[Politik] - Was wird aus PEGIDA und den neuen Nazis?
Ich lese derzeit viele Analysen und Kritiken zu PEGIDA, den neuen Nazis & Co. Was ich vermisse, sind Lösungsansätze. Wie sieht eine mittel- und langfristige Lösung des Problems aus?
Bekanntlich sind die "besorgten Bürger" resistent gegen Fakten und Realitäten jeder Art. Es bringt also wenig, sie weiterhin und immer mehr mit neuen Fakten, Erklärungen und Kommentaren zu bombardieren - zumal über die von ihnen verhassten Wege der "Lügenpresse".
Darauf hoffen, dass das Problem im wahrsten Sinne des Wortes irgendwann ausstirbt, wie bei Erika Steinbach & Co, kann man auch nicht. Dazu sind sie alle noch zu jung.
Wird man sie wenn schon nicht durch Fakten, dann durch Realitäten bekehren und zurück zur Vernunft bringen können? Indem man sie in Dosen in täglichen Kontakt mit Ausländern bringt? Indem sie sehen, dass der neue Syrer in der Firma eben nicht die halbe Belegschaft vergewaltigt und die andere Hälfte ausraubt - auf dass sie merken, dass die Flüchtlinge Menschen sind, die hilfsbereit, freundlich und sehr nett sind - und die schweres durchgemacht und fast alles in ihrem Leben verloren haben? Soll man darauf hoffen?
Oder wird sich das alles weiter langsam immer höher schaukeln - weitere Demos, weiteres Entgegenkommen in einzelnen Gesetzten, weitere brennende Flüchtlingsheime ... bis es zum großen Knall kommt, einem Terroranschlag des braunen Mobs, der um so viel größer und grässlicher als der Mordanschlag auf eine Oberbürgermeisterkandidatin ist, dass alle besorgten Bürger erschreckt aufwachen und merken, wem sie da jahrelang hinterher gelaufen sind und welchem Kult sie da gehuldigt haben - auf dass sie vielleicht nicht bekehrt sind, von da an nicht die Grünen wählen ... aber zumindest verstummen und aus dem öffentlichen Meinungsbild verschwinden.
Ich weiß es nicht - und ich würde gerne mehr über solche Szenarien lesen als über aktuelle Zustandsbeschreibungen von etwas, was eh jeder sieht.
»Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
»Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.«
[Politik] - Godwin's Law zur Flüchtlingskatastrophe
"Godwin's Law" (Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Nazi-Vergleich in eine Diskussion einwirft) kann man aktuell auch sehr gut auf die Wahrscheinlichkeit anwenden, dass jemand zu einem beliebigen Thema eine Verbindung zur Flüchtlingskatastrophe herstellt.
Im Grunde ist die Vorratsdatenspeicherung ein erstes Indiz für ein Republik voller Rentner - wo eben auch für Rentner Politik gemacht wird.
Die SPD ist ja nicht doof. Sie sieht, dass sie zukünftig immer mehr von den alten Wählern, den Rentnern abhängt. Und wovor haben Rentner am meisten Angst? Kriminalität. In ihren ganzen diffusen Formen.
Naheliegend, da so etwas wie die VDS aus der Taufe zu heben um zu zeigen: "Hier schaut her: Mit der VDS können wir in Zukunft von Diebstählen über Betrügereien bis hin zum Mord alles aufklären. Alles!!!".
Dass die VDS hauptsächlich von Leuten unter 50 kiritisiert und bekämpft wird, ist ja kein Zufall.
Rentner haben ja gleich zwei Gründe, für die VDS zu stimmen und damit deren Machern bei der nächsten Wahl zu danken: Sie sind nicht netzaffin und sie haben Angst.
Das mit der Krim und den Russen ist doch ganz einfach:
Aufgrund fehlender Alternativen wird man die Russen machen lassen. Als Ausgleich dafür wird es Zugeständnisse der Russen in Syrien oder an einem anderen großen Krisenherd der Welt geben. Natürlich nicht direkt - sondern in Verhandlungen längerfristig und hinter verschlossenen Türen. Bis dahin wird es noch allerhand medialen Auffuhr und Protestnoten geben. Mehr nicht.
Denn würden die USA die Ukraine oder ihr Versprechen der territorialen Integrität ernst nehmen, hätte sie schon längst hart (Bombardements, Flotte ins Schwarze Meer) eingreifen müssen.
Bekanntlich kann man von einem Gehalt in Magdeburg in Saus und Braus leben, bei dem man in München ganz schön rumkrepeln würde.
Daher meine Frage: Gibt es sowas wie eine Normierung der Gehälter? Irgendeinen Faktor, mit dem man ein Gehalt in Region A multiplizieren müsste um in Region B den gleichen Lebensstandard haben zu können?
Wenn die DDR wirklich so toll war, wie gerade wieder einige versuchen herbeizureden, warum musste man dann die Bewohner dann nochmal einsperren? Warum besaß man dann nicht die Größe, jeden ziehen zu lassen, dem es hier trotz der duften Sozialleistungen und des kollegialen Zusammenhalts nicht gefiel?
Hm, achso. Stimmt. Die Mauer war ja gar nicht gegen das eigene Volk gerichtet sondern gegen die Faschisten, die von der anderen Seite rein wollten. Nur dummerweise hat man beim Schießen 28 Jahre lang die Seiten verwechselt.
Onlinepetitionen sind ja derzeit der Renner schlechthin.
Gibt es eigentlich schon erfolgreiche Ausgaben davon? Oder macht es am Ende des Tages keinen Unterschied, ob ich 20.000 Likes bei Facebook oder 20.000 Klicks bei einer OnlinePetition bekommen habe?