[Politik] - Windige Investoren treffen auf dumme OssisWir hatten es ja schon vor 3 Jahren: Den hang der Ostdeutschen zu aberwitzigen Projekten, die ihn windige Investoren (vornehmlich aus dem Westen) in den schönsten Farben ausmalen und die dann gegen den Baum fahren.
Das passiert eigentlich immer aber einer bestimmten Größe. Größe gepaart mit Unbekanntheit des Investors.
Es kann die Regel gelten: Je unbekannter der Investor (also nicht VW, BMW oder AMD) und je größer das Projekt, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.
Nun gibt es ein neues Kapitel:
In Mecklenburg wollte ein Investor die weltgrößte Kaviarproduktion in überdachten Fischhallen etablieren. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.
Wenn man sowas immer wieder liest, kann ich zu kaum einem anderen Schluss für meine Landsleute kommen: Der Abgang der Intelligenz und Wirtschaftskraft zwischen Kriegsende und Mauerbau hat den Osten doch erheblich mehr ausbluten lassen als man denkt. Auch im Nachgang der Generationen.
P.S.: Dazu passt, dass der Flughafen Cochstedt hier in Sachsen-Anhalt zum gefühlten 100. Mal an einen Investor verkauft wurde. Mit der Veröffentlichung der Pläne für Europas größtes Drehkreuz in der Börde wird in Kürze gerechnet. |