[Alltag] - Journalistischer Wochenrückblick

So, bevor die neue Woche anfängt noch schnell ein journalistischer Wochenrückblick auf Artikel, die mir währendihrer Lektüre in einer der letzten Vorlesungen an der Uni besonders in Auge gefallen sind ;)

Leben: Gestaltungsraum - Harald Martenstein kriegt die Tür nicht zu und den Hahn nicht auf
In einer Zeit, in der fast alles erfunden ist, in der für fast jedes Problem und jede Aufgabe die perfekte Lösung entwickelt wurde ... in solch einer Zeit wie der unsrigen drehen Designer frei. Was sollten sie auch sonst machen. Sich langweilen? Oder was vernünftiges lernen?

Politik: Arbeitslosigkeit -Die Sozialfabrik probt deutsche Zukunft
Wow! Unbedingter Lesebefehl!
Dieser Artikel gibt einerseits einen Einblick in das Leben und den Alltag von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern und zeigt auf der anderen Seite einen vielversprechenden Ansatz für den deutschen Arbeitsmarkt auf: Der Arbeitslose als Kunde!

Politik: Der Rententraum - Eine Große Koalition von Politikern und Soziallobbyisten klammert sich an die Erfindung vom alten Bismarck
Ich hasse Lobbyisten und Gewerkschaften, was ja eigentlich das gleiche ist.

Computer: Programmierer aller Länder vereinigt Euch!
Ein interessanter Artikel zur OpenSource, zu dem ich noch ein paar Fragen extra habe ...

"Die Community ist nämlich „eine diskutierfreudige Mischung aus 68er-Generation und einem Kleingärtnerverein"

Politik: Subjekt ohne Grenzen - Über die Macht der Individualisierung und ihre Unfähigkeit zur Systemkonformität
Uha. Dieser Artikel ist nicht ohne und ein hartes Stück Arbeit. In der Uni wurde ich schief angeschaut, dass ich sowas freiwillig lese ;)
Aber: Es wird hier in Teilen ein Weg weg von der Lohnarbeitsgesellschaft hin zu Wissensgesellschaft skizziert und aufgezeigt ohne dabei allerdings die neuen Einkunftsquellen einer Wissensgesellschaft näher zu spezifizieren ... Software-Patente vielleicht?

Politik: Die Baby Boomer in Deutschland - Ein herbes Schicksal bis zur Rente
Warum nur werden wir nicht von Wissenschaftlern regiert? Warum planen wir lang- und mittelfristig nur immer nach der stark schwankenden Stimmung des Volkes? Warum werden wichtige Entscheidungen nicht auf der Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse getroffen?
Weil wir ein Volk von Lemmingen sind, die laut jammernd direkt in den Abgrund rennen. Wir wissen zwar, dass der Abgrund kommt, wenn wir so weiter rennen. Aber wir schauen immer nach unten und sehen ihn so nicht. Und was wir nicht sehen, das ist auch nicht da! Das bringen uns schon unsere 1jährigen bei.