[Politik] - Kinderkriegen in Ost und WestUnd wieder ein eindeutiges Zahlenbild zur Kinderbetreuung in Ost und West - mit einer offensichtlichen, aber der Wissenschaft scheinbar neuen Erklärung:
"Auch heute gehen Ost- und Westdeutsche das Thema Familiengründung immer noch auf höchst unterschiedliche Weise an. Westdeutsche Paare denken erst an eine Verwirklichung ihres Kinderwunsches, wenn die berufliche Etablierung gelungen ist – im Regelfall die des Mannes. Das althergebrachte Rollenklischee mit dem männlichen Ernährer und der fürsorglichen Mutter, die maximal in Teilzeitarbeit beschäftigt ist, lebt noch ziemlich ungebrochen fort.
Dagegen sehen junge Ostdeutsche die Geburt eines Kindes nicht im Konflikt zur beruflichen Verwirklichung. Dass sie ein Kind zu betreuen haben, erleben sie nicht als Verlust von Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten, sondern als ein Problem, mit dem man sich arrangieren muss. Zum Beispiel, indem man auch ein sehr kleines Kind professioneller Betreuung anvertraut: Das taten im letzten Jahr 48,1 Prozent der Ostdeutschen, während es in Westdeutschland nur 17,4 Prozent waren."
Quelle: Spektrum der Wissenschaft |
Kinderbetreuungsquote der unter 2jährigen - Magdeburg liegt vorn! :-) |