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[GUIuiui] - GIMP: Der große Frust beginnt im Kleinen

Ich nutze seit 2 Wochen GIMP. Und will hier gar nicht vom großen ganzen an die Wand gefahrenen Konzept anfangen. Es reichen ein paar kleine Details, bei denen ich laut "WTF" durchs Büro schreien möchte ;-)

1. Gestrichelte Rahmen symbolisieren eine Auswahl. Oder doch nicht?

So sieht ein Bild in GIMP aus, bei dem alles selektiert ist:


Und so sieht der gleiche Ausschnitt aus, wenn nichts selektiert ist:


Und? Unterschiede? Ich glaube, wenn nichts selektiert ist, ist die scheinbar permanente gestrichelte Umrandung leicht gelblich unterlegt. Das kann aber auch ein fataler Schimmer auf meiner zugekniffenen Netzhaut sein.

2. Wer entwirft bitte solche Speicherdialoge, die quasi die maximale Distanz in jeder Hinsicht zu den Betriebssystem-Eigenen darstellen?


Der Dateiname muss ganz oben eingegeben werden, wo er bei Windows sonst doch fast ganz unten steht. Um einen Dateityp auszuwählen, muss man erst einen extra Bereich aufklappen, der dann auch noch recht groß daher kommt.

3. Die Screenshots dieses Beitrags sind ebenfalls mit GIMP verarbeitet worden. Warum kann ich in GIMP nicht mehrere Screenshots nacheinander per CTRL+V einfügen?


Neues Dokument (Größe passt sich nicht an die Bildgröße der Zwischenablage an) -> CTRL+V
Screenshot ist sichtbar. Schnell noch einen gemacht. Wieder CTRL+V.
Erster Screenshot wird überschrieben. Hä? WTF?
Einfügungen werden als "Schwebende Auswahl" vorgenommen und müssen erst per Klicks auf "Neue Ebene" in irgendwas vernünftiges umgewandelt werden.

Wie gesagt:
Der Frust beginnt mit solch kleinen Dingen.
Mal eben schnell einen Screenshot zuschneiden und als JPEG speichern ist mit GIMP nicht zu machen.
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Kommentare:

Ich als Windows-User hatte anfangs auch daran zu knabbern, mich in Gimp einzuarbeiten. Inzwischen klappt es aber ganz gut und reicht für meine Zwecke soweit aus. Größter Vorteil für mich war damals, dass Gimp im Gegensatz zu den "großen" Applikationen auch portabel auf einem USB-Stick läuft. Dafür musste ich mich im Gegenzug halt an die Windows-untypische Handhabung gewöhnen... ist eben ein Programm, dass ursprünglich nicht für Windows gemacht wurde ;)

Übrigens: wenn du die Dateinamenserweiterung direkt oben hinter dem Dateinamen eingibst, musst du die richtige Erweiterung gar nicht unten aus dem Menü auswählen (also z.B. direkt oben eingeben "Beispiel.jpg", statt oben "Beispiel" und unten dann JPEG raussuchen).

Im Endeffekt wie bei so vielen Dingen im Leben: reine Sache der Gewohnheit^^

Sascha am 15.04.2011 - 16:28:08

Sich an krude Systeme zu gewöhnen ist aber beschissene Usability und erst recht keine User Experience.

Natürlich kann man sich auch an ein Auto gewöhnen, in dem man rückwärts zur Fahrtrichtung sitzt und spiegelverkehrt lenken muss. Kann man sich dran gewöhnen, sicherlich.

Und was die nicht-konformität zum Betriebssystem angeht: Dafür gibt es Betriebssystem eigene Dialoge (Öffnen/Speichern), die kennt der Nutzer und die kann man problemlos verwenden. Die Dialoge zum Speichern sehen auf einem Mac-Photoshop auch anders aus als auf einem Windows-Photoshop.
Und andere Multi-Plattform-Systeme wie Firefox und Thunderbird schaffen es doch auch ... mir scheint es fehlen Willen oder Können oder beides.

Konrad am 15.04.2011 - 16:46:28

Strg-Shift-V fügt passend in neuem Fenster ein. Eine Selektion unterscheidet sich vom Bildrand nicht vorrangig durch das gelb, sondern durch die Bewegung der Striche.

Das sollte hoffentlich auch unter Windows gehen.

Usability besteht nucht nur aus Betriebssystemskonformität. Wenn ich Gimp auf Linux nutze, kann es gut sein, dass es auf Windows nicht ganz anders ist. Applikationskonformtät ist dann von Vorteil. Es gibt eben beide Konzepte.

Es gibt auch eine Reihe von Gimp-Nutzern, die Photoshop unbenutzbar finden. Am Ende hat man zum Glück die freie Auswahl, da die Dateifomate austauschbar sind.

Hans am 16.04.2011 - 01:13:23

GIMP hat in einigen Punkten noch Nachholbedarf (siehe bspw. der Speichern-Dialog). Mich stören eher die vielen kleinen Fenster, die sich irgendwo positionieren...

Allerdings ist GIMP ähnlich wie Fotoshop zur Bildbearbeitung gedacht. Bildschirmschnappschüsse zurechtschneiden gehört da weniger dazu - dafür gibt es Programme wie IrfanView. Oder um in deinen übertreibenden Beispielen zu bleiben (siehe Auto rückwärts speiegelverkehrt steuern): wenn ich ein Glas Milch trinken möchte, kaufe ich mir auch keine Kuh.

René am 16.04.2011 - 15:49:00

Lustig, dass gerade Du ein Auto (Auto!) als Vergleich heranziehst ;-)

Franzi am 16.04.2011 - 17:51:58

@Rene:

Das mit den vielen kleinen Fenstern, bei denen man nie weiß, welches zu welchem gehört und mittendrin die zig Toolbars die frei über allem liegen, hab ich bewusst nicht angesprochen - sollte wie schon oben gesagt eher um die Details gehen und nicht um das kaputte große Ganze - das dem so ist, wurde schon an anderen Stellen hinreichend beleuchtet ;-)

Wenn ein Programm schon an so einfachen Aufgaben wie: Inhalt des Zwischenspeichers zweimal einfügen (in verschiedene Ebenen, kann das IrfanView&Co) um diese dann exakt gleich zu beschneiden (gleicher Ausschnitt aus verschiedenen Shots) und als einzelne JPEGs raus speichern scheitert, dann will ich gar nicht wissen, wie sich das im täglichen Workflow mit unzähligen kleinen Tasks pro Minute macht. Wenn die Usability und das Frontend nicht passen und man nur unter Qualen einen Workflow hinbekommt, dann pfeiff ich auf möglicherweise gute Bildbearbeitungsalgorithmen.

@Franzi: Man passt sich seiner Lesern ja irgendwie an - ich will ja verstanden werden. Da gehen Autometaphern im Ur-Land der Raserei immer ;-)

Konrad am 16.04.2011 - 19:05:16

Nach welchen Kriterien bestimmt GIMP eigentlich die Größe eines neuen Bildes? Nach der Größe der Zwischenablage oder zumindest des letzten neuen Bildes wäre eine Lösung. GIMP macht nichts von beidem ...

Konrad am 16.04.2011 - 19:13:51

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