[Politik] - Deutschland ohne Hochgeschwindigkeitsnetz

Warum muss ein ICE auf dem Weg von Hannover nach Hamburg überhaupt halten? Und dann auch noch in Uelzen und Lüneburg? Verdammte Kleinstaaterei in Deutschland. Welcher Ministerpräsident wollte da sein Heimatdorf an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen sehen? In Kauf nehmend, dass es dann kein Hochgeschwindigkeitsnetz mehr ist.

Wobei sich da dann auch die Frage stellt - braucht Magdeburg einen ICE ? Schliesslich sind wir auch nur ein "Wasserfuellpunkt" auf dem Weg von Hannover nach Berlin.

Pinky am 24.11.2010 - 23:04:30

Genau meine Meinung. Magdeburg braucht keinen ICE (hat ja auch schon lange keinen mehr). Genausowenig wie Wolfsburg oder Braunschweig. ICE-Städte sind Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Hannover, Köln, Frankfurt, München - und Stuttgart will ja nicht. Alles dazwischen (Hamm, Bielefeld, Kassel, Montabauer, Lüneburg, ...) sind Kandidaten für IC-Züge - die dann als Zubringer zu einem wirklichen Hochgeschwindigkeitsnetz wären.
Alles schön auszudenken, jedoch im seit Jahrhunderten der Kleinstaaterei verpflichteten Deutschland nicht umzusetzen.

Konrad am 25.11.2010 - 08:08:53

Wobei es auch viele Züge gibt, die keinen Halt in Uelzen oder Lüneburg machen.

Am schönsten war aber bisher ein ICE, der im Jahre 2006 von Köln nach Dresden fuhr, mit Halt u.a. in Lippstadt, Altenbeken, Bebra, Soest, Hamm. Kassel-Wilhelmshöhe war da schon ein verhältnismäßig großer Bahnhof.

Von Ruhrgebiet brauchte man mit dem Zug mehr Zeit als wenn man erst über die Schnellstrecke nach Berlin zum Lehrter Stadtbahnhof fuhr und von da in den langsamen Eurocity nach Dresden.

René am 30.11.2010 - 21:56:33