[Politik] - Katastrophale Einstellung zu Müttern und KinderkrippenEin vor ekliger Rückwärtsgewandtheit geradezu strotzender Beitrag zur Bildungs- und Familienpolitik habe ich letzten von Konstantin Sakkas im Deutschlandfunk zu hören bekommen. Er kann hier nachgelesen werden.
Sakkas redet redet dabei ständig davon, dass Frauen ihre Kinder in die Krippe geben, weil sie arbeiten "müssen" um allen zu zeigen, wie arbeitssam sie sind.
Auf die Idee, dass Frauen vielleicht einfach arbeiten wollen kommt er, wie so viele andere, nicht.
Sakkas redet von einer Modeerscheinung und sieht nicht, wie wertvoll Krippen und die damit verbundene soziale Ausbildung der Kinder für sie selbst aber auch für die Gesellschaft sind. Er war sicher nie in einer Krippe oder hat Kinder in dieser Zeit beobachtet. Die Traumwelt von Sakkas besteht wahrscheinlich aus lauter daheim behüteten, egoistischen Soziallegasthenikern.
Ich wollte eigentlich schon voller Abscheu den Podcast stoppen. Und hörte mir dann aber doch seine Ergüsse zur Bildung bis zum Ende an. Quintessenz: Bei der Forschung kann ruhig gespart werden - die wirklich guten Forscher brauchen keine staatliche Alimente.
Gruselig solche Menschen - einfach nur gruselig.
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