[Politik] - Bildungsstreik in Magdeburg
Auch in Magdeburg wird wohl für die Bildung gestreikt - aber außer einer erhöhten Partystimmung vor der Mensa ist davon nicht viel zu merken. Wohl auch, weil "streiken" für Studenten und Schüler wohl der falsche Ausdruck ist ... es ist eher demonstrieren.
Zu demonstrieren ist löblich. Aber wenn der Leidensdruck so hoch ist, wie wäre es dann mal mit ein bisschen mehr politischem Engagement der Generation 18+?
Wenn ich da eine Wahlbeteiligung von unter 50% auf kommunaler Ebene sehe, frag ich mich, warum man lieber "streikt" als sich aktiv zu engagieren. Auf kommunaler Ebene können zum Beispiel viele Forderungen aus dem Bereich der frühkindlichen Betreuung kreativ mitgestaltet werden.
Und schon auf Landesebene ist man bei Schule und Universitäten aktiv dabei.
Man muss ja in keine Partei eintreten, wenn einem da keine zusagt: Selber eine gründen, wenn man der Meinung ist, dass die eigenen Forderungen (mehr Bildung für alle) mehrheitsfähig ist und man signifikant bessere Ideen vorzubringen hat als die Konkurrenz.
Eine statistische Frage am Rande: Hat jemand Zahlen zu der Wahlbeteiligung Jugendlicher bei der letzten Kommunal- und Europawahl? |