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[Politik] - Herr Canehl, die Wahlwerbung und das Geschmäckle

Dass man nicht unbedingt auf Listenplatz 1 stehen muss, um bei der Magdeburger Kommunalwahl in den Stadtrat gewählt werden muss, hatten wir ja schon geklärt.

Das treibt allerdings in meinem Stadtteil seltsame Blüten.

Blüten ... eine perfekte Überleitung zu den Grünen. :-)


Der Herr Canehl.
Ehemals Mitglied der SPD bis seine Eskapaden den Genossen zu bunt wurden und er zu den Grünen wechselte wo er sich nun mit viel Geld quasi von hinten nach vorne in den Stadtrat pushen will.
Die haben nämlich auf dem hinteren Listenplatz 5 den Herrn Canehl stehen. Einen aktuellen Stadtrat mit einer, sagen wir: merkwürdigen Vergangenheit:

So war der Herr Canehl eigentlich mal Mitglied der SPD und deren Ratsfraktion. In dieser Zeit setzte er sich immer und immer wieder für den Stadtteil Buckau ein (für den er nicht gewählt war, aber man darf sich ja ruhig über den Tellerrand engagieren) und plädierte dafür, diesen Stadtteil doch mit vielen hübschen Fördermillionen zu unterstützen. Was er dabei nicht gerade auf dem Silbertablett präsentierte (manch einer würde sagen: bewusst verschwieg): Herr Canehl machte in Buckau selbst groß in Immobilien und investierte dort in neue Lofts in alten Fabrikhallen.
Natürlich flossen somit bemerkenswert viele Fördereuros direkt in seine Tasche. Rechtlich war das alles vielleicht korrekt - aber moralisch doch recht fragwürdig.

Das fand auch die SPD - und wollte ihn nicht so recht wieder zur aktuellen Kommunalwahl aufstellen, woraufhin der Herr Canehl sich zu den Grünen flüchtete und sich von ihnen für Stadtfeld aufstellen ließ. Auf einem wie alle dachten aussichtlosen 5. Listenplatz.

Soweit die Vorgeschichte!

Kommen wir zum aktuellen Geschehen in Stadtfeld.
Dort hängt nämlich der lachende Herr Canehl an fast jedem Laternenmast und wirbt für sich (und die Grünen?). Auch tritt er mit allerlei Postwurfmaterial prominent in Erscheinung.
Seine Erscheinung ist so allgegenwärtig und präsent, dass man meinen könnte, er sei der grüne Spitzenkandidat für halb Sachsen-Anhalt. Ist er aber nicht. Er steht wie gesagt nur auf Platz 5 im kleinen Stadtfeld.

Sicher ist: Der Herr Canehl macht das, um die von der GRÜNEN-Basis für fähiger gehaltenen Kandidaten auf den Plätzen 1-4 zu überholen und mit den meisten Stimmen aller grünen Kandidaten in Stadtfeld doch noch in den Stadtrat einzuziehen (warum eigentlich? Um weiter für Födermillionen für sich zu werben?).
Ich als Grüner Kandidat auf den vorderen Plätzen käme mir ob solcher Aktionen ziemlich verarscht vor.

Epilog

Ich fragte mich nun, warum die Grünen gerade Listenplatz 5 derart pushen - oder ob es von den Grünen überhaupt gewollt ist.
Meine Frage wurde vorhin von einer netten Grünen am Telefon beantwortet:
Das zahlt der Herr Canehl alles selbst. Aus seiner eigenen privaten Tasche. Derselben Tasche, in die die Fördereuros dazumal flossen.
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Kommentare:

Peinlich, peinlich ist diese Sache. Herr Canehl ist keineswegs das sichere Ratsmandat Nr. 2 für die Grünen, sondern eine mehr als beachtliche Gefahr für Herrn Giefers auf Nr. 1 der Liste. Immerhin: Herrn Canehl muss man zugute halten, dass er das Ganze mit eigener "Kohle" betreibt (respektive mit der "Kohle", die er den Fördereuros verdankt).

Andreas Schrader am 04.06.2009 - 20:07:55

Quasi legale Geldwäsche ;-)

Konrad am 04.06.2009 - 20:10:46

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