# Suche
# "Otto bloggt"
# Ohrwürmer
# Kontakt


 
# Alltag
# Magdeburg/Uni
# Medien
# Politik
# Kino
# Sport/SCM
# Radfahren
# Bibliothek


 
# Bits&Bytes
# Webfundstücke
# GUIuiui


 
# Panoramafotos
# WatchYourSteps
 

Weitere Seiten von mir

Meine Homepage
 kLog - Konrads webLog
kLog - Konrads webLog


Mehr aus der Rubrik lifeLog lesen ...
[Politik] - Deutschlandtreffen der Schlesier

Heute fand das "Deutschlandtreffen der Schlesier" in Hannover statt.
Allein der Titel ... brrr. Aber gut. Zur Sache:

Wie kann ein Ministerpräsident auf einer Veranstaltung sprechen und sich dann nicht auf schärfste von solchen, im Saal gezeigten Transparenten distanzieren:


Quelle: Tagesschau


Schlesien ist nicht Polen? Nein? Was denn dann?
Und bin ich schon so geschichtsversessen, dass ich in dem Satz "Die Wahrheit wird euch frei machen" eine perverse Anspielung auf das Motto über den Eingängen der Konzentrationslager nicht nur in Schlesien sehe?

Das Hoffen darauf, dass sich manche Probleme allein durch die Sterblichkeit menschlichen Seins lösen, ist härter als angenommen.
Wieviele Jahre müssen wir denn noch diesen Mummenschanz, diesen Unfug ertragen?
|  63 Kommentare/Link  |  Eintrag versenden  |

Kommentare:

Unfassbar.
Wer war der MP, Wulff?

Markus am 02.07.2007 - 10:09:26

Ich finde, man sollte nicht so generell gegen die Vertriebenen wettern. Für die ist ihre Heimat nun mal z. B. in Schlesien. Und wenn sie keine Polen sind, ist das für sie auch kein Polen.

Ich finde es bedeutend schlimmer, wenn es bei der heutigen Jugend am nötigen Patriotismus mangelt (auch bzgl. ihrer Heimatregion).

Lars am 02.07.2007 - 10:48:46

@Markus:
Ja es war Wulff.

@Lars:
Patriotismus hat wenig mit dem Verhalten der Vertriebenen zu tun. Sie können doch heimatverbunden sein, in Vereinen alte Traditionen pflegen etc.
Aber Schlesien ist nunmal Polen. Ihre alte Heimat liegt in Polen, ist heute Polen - auch wenn sie keine Polen sind. Deswegen gibt es ja den Begriff "Schlesien" - damit sie ihr Heimat genauer spezifizieren können und sich nicht auf Polen beziehen müssen. Das gestehe ich ihnen ja zu.

Aber ich kann mich als Alt-Elsäßer heute auch nicht hinstellen und sagen "Elsaß gehört nicht zu Frnakreich" ... nur weil es mal zu Deutschland gehörte.

Konrad am 02.07.2007 - 11:16:40

Ha, und ich dachte schon, unser Öttinger wärs mal wieder,... mit Fettnäpfchen hat ers ja (eg)

Matthias am 03.07.2007 - 14:49:08

Das versteht wieder mal keiner...
Mit "Schlesien ist nicht Polen" ist gemeint
Das die schlesier nicht als polen bezeichnet werden wollen sondern als schlesier. Es ist richtig das ihre alte heimat in polen liegt sie selber sind aber keine polen und werden es auch nie sein. Im übrigen sehen die polen schlesier auch nicht als polen an sondern als schlesier... wenn man keine ahnung hat, einfach mal fr.... halten :-)

Thomas am 03.08.2008 - 15:12:38

@Thomas:
Und vielleicht sollte man auch erstmal lesen und dann nachdenken, nicht?
Wenn die Schlesier wirklich das meinen, was du da schreibst (dass sie nicht als Polen gesehen werden wollen), dann sollen sie das doch auch sagen: "Schlesier sind keine Polen" würde es 100% treffen und wäre vor allem nicht mißzuverstehen wie "Schlesien ist nicht Polen".
Wobei ich für meinen Teil glaube, da gibt's nichts mißzuverstehen. Die Vertriebenen meinen es genauso, wie es auf dem Transparent steht und nicht anders.

Konrad am 03.08.2008 - 15:50:09

Ich bin Schlesier und stolz drauf!!!!!

Mein Land bleib mein Land
(Na zawsze Slonska)

Daniel am 25.08.2008 - 15:48:47

@Daniel

Kannst du ja auch.
Nur IST es eben Polen. Und das ist auch gut so.

Konrad am 25.08.2008 - 16:28:04

Im schlesischen Land haben schon immer Deutsche und Slawen gelebt. Dennoch bleibt Schlesien deutsches Gebiet, auch wenn es heute unter polnischer Verwaltung steht. Und es ist eine Frechheit dem obigen Bild nazistisches Gedankengut zu unterstellen.

Siegfried am 19.09.2008 - 21:19:08

Schlesien ist nicht Polen so wie Brandenburg nicht Deutschland ist. Der größte Teil Schlesiens liegt übrigens im heutigen Polen, ein kleiner Teil in Sachsen/Deutschland. Die Grenzen stehen fest und sind anerkannt. Im heutigen Europa (den Staaten des Schengener Abkommens) sind die Grenzen endlich so durchlässig, daß man ohne Kontrolle hin und her fahren kann. Vielleicht wächst Schlesien als Region in Europa wieder zusammen.
Im polnischen Schlesien lebt heute eine deutsche Minderheit. Die deutsche Kultur hat in der schlesischen Geschichte großen Anteil. Es gab aber immer auch Slawen/Polen.

wolf am 23.09.2008 - 17:30:05

@Siegfried:
Na da wollen wir mal hoffen, das mein Blog durch solche Kommentare nicht auf den Index kommt.
Schlesien (das wie wolf richtig bemerkt in der Mehrheit zu Polen gehört) als "deutsches Gebiet" unter "polnischer Verwaltung" zu bezeichnen ist schon arg revanchistisch.
Fehlt nur noch, das Elsass oder Namibia ebenso nur als unter fremder Verwaltung zu bezeichnen.
Ich kann nur immer meine Hoffnung wiederholen, dass dieses tiefbraune Problem der Zahn der Zeit bzw. die durchschnittliche Lebenserwartung lösen wird.

@Wolf:
Was deine Hoffnung auf neuaufkeimende Regionengefühle über 50-jähirge Staatsgrenzen hinweg angeht, so ist auch hier mein Glaube, dass das Gefühl eines "deutschseins", "polnischseins" oder "dänischseins" in einem mehr und mehr vereinten Europa auf Dauer weit stärker ausgeprägt sein wird, als Regionen, die nur noch Vorkriegsgeborene als solche wirklich kennen.
Fahr mal nach Bautzen und frag einen 30jährigen auf der Straße, ob er sich als Europäer, Deutscher, Sachse oder Schlesier fühlt.

Konrad am 23.09.2008 - 22:49:24

@Konrad:
Die Zukunft liegt nicht in den Nationalstaaten. Deutschland ist zu groß um wirklich Gemeinschaftsgefühl zu geben.
(Bayern ist für mich so nah/fern wie Österreich.)
Wenn sprachliche und geografische Grenzen überwunden werden können, haben Regionen mehr Chancen. Ich fühle mich als NORDDEUTSCHER (in Hamburg). Deutschsein finde ich eher befremdlich und es ist im Fußball oder der National-Politik angesagt.
Vielleicht ist Schlesien als neue Region ein schlechtes Beispiel. Wie wärs mit der Region Görlitz oder Frankfurt/O. oder Stettin?
In den ehemaligen Ostblockländern (auch ehem DDR) steht vielleicht momentan das Nationalgefühl
im Vordergrund, was aber durch die EU schon wieder aufgeweicht wird.

wolf am 24.09.2008 - 14:46:09

"Im polnischen Schlesien lebt heute eine deutsche Minderheit."

Ãœberlege mal warum die Deutschen jetzt in der Minderheit sind! Die Polnische Regierung hat sie gewaltsamm vertrieben und das ist laut Menschenrecht ein schweres Verbrechen.

Folglich stimme ich als Nachkomme schlesischer Vertriebener den von hauptsächlich Nichtschlesiern anerkannten Grenzen nicht im vollen Umfang zu.

Dass den Polen durch die Deutschen ebenfalls Verbrechen angetan wurden, streite ich nicht ab. Sie haben genauso ein Recht auf Entschädigung wir wir jetzt auch. Dass Rech anderen die Heimat und den Besitz zu "rauben" haben sie aber definitiv nicht!

Tobias am 05.03.2009 - 07:54:54

@Tobias:
Und noch ein ewig Verblendeter.
Wegen Leuten wie dir wird ein Zusammenleben verschiedener Nationalitäten auch heute noch immens erschwert.
Ich kann da meine Hoffnung nur wiederholen, dass dieses Problem im Prinzip ausstirbt, wenn kein unmittelbar Betroffener mehr lebt.

"Die Polnische Regierung hat sie gewaltsamm vertrieben und das ist laut Menschenrecht ein schweres Verbrechen."

Wie lang wohl gibt es dieses Recht denn in verbriefter Form?
Die UNO-Menschenrechts-Charta ist meines Wissens erst danach entstanden.
Und wo willst du da die zeitliche Grenze ziehen? Sollen Franzosen Gebiete zurückfordern, die Ihnen von den Spaniern im 14 Jh. genommen wurden? Oder die Polen ihrerseits Gebiete von den Sachsen fordern, die ihnen vor 300 Jahren abhanden gekommen sind?

Also: Sei froh, dass deine Vorfahren nur vertrieben wurden und die Polen so menschlich und vernünftig waren, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten - denn dann wären Auschwitz & Co noch ein wenig länger betrieben worden.
Eine Vertreibung war demnach das menschenwürdigste, was die Polen in der damaligen Zeit überhaupt haben machen können.

Was mir gerade noch einfällt:
Die Grenzen haben ja mit der Vertreibung nichts zu tun. Die Grenzen wurden aufgrund eines Kriegsendes durch die Sieger neu gezogen wie bei allen anderen Kriegen zuvor auch. Wären die deutschen Schlesier also nicht vertrieben worden, sie wären heute Polen.
Ist es das was die Vetriebenen-Verbände heute wollen?

Konrad am 05.03.2009 - 08:56:04

Bist du dir sicher, das Schlesien zu Polen gehören würde, wenn die überwiegend deutsche Bevölkerung nicht vertrieben worden wäre?

Schlesien ist unsere Heimat ob sie zu Deutschland oder Polen gehört spielt dabei keine vorrangige Rolle. Ich bin kein Politiker und die Staatsangehörigkeit ist mir auch nicht sonderlich wichtig.

Entscheidend für meine Meinung zu diesem Thema ist lediglich der Tatbestand und die Umstände der Vertreibung. Von den Siegermächten wurden gleiche Verbrechen durch die Deutschen strengstens verurteilt und mit Tot oder Haft bestraft. Wo ist denn da bitte die Gerechtigkeit?

Solange die Rechte alle Menschen nicht akzeptiert und durchgesetzt werden, ist ein Zusammenleben auch nicht möglich oder nur durch Unterdrückung zu erreichen!

Tobias am 05.03.2009 - 10:08:37

@Tobias:
"Bist du dir sicher, das Schlesien zu Polen gehören würde, wenn die überwiegend deutsche Bevölkerung nicht vertrieben worden wäre?"

Zu 100%. Die Grenzen wurden in Potsdam durch die 4 Mächte nach anderen Gesichtspunkten gezogen (Machtverteilung, Einfluss).

Gegenfrage: Bist du dir sicher, dass wenn sie nicht vertrieben worden wären, viele Schlesier in "ihr Deutschland" geflohen wären, als Polen gegründet wurde? So wie es viele Deutsche in den Jahren nach dem Krieg aus der Ostzone in die BRD zog ...?

"Schlesien ist unsere Heimat ob sie zu Deutschland oder Polen gehört spielt dabei keine vorrangige Rolle."
Das es die Heimat ist, streitet keiner ab. Nur kotzt mich das ständige Ankämpfen gegen die Oder-Neiße-Linie, gegen Grenzziehungen und Nationalitäten an. Scheinbar spielt die Frage, ob Schlesien nun zu Polen gehört doch ein Rolle. (Siehe Video oben)

"Solange die Rechte alle Menschen nicht akzeptiert und durchgesetzt werden, ist ein Zusammenleben auch nicht möglich oder nur durch Unterdrückung zu erreichen!"
Mal von der sprachlichen Unverständlichkeit des Satzes abgesehen ... ein gemeinsam von der Mehrheit der menschlichen Zivilisation akzeptiertes Menschenrecht gab es erst nach dem 2. Weltkrieg. Was davor geschah kann nicht so einfach nach dieser Gerichtsbarkeit rufen - siehe meine Bemerkung zu jahrhundertealten Konflikten.

Die Deutschen können froh sein, dass nur formal ein paar führende Köpfe der Verbrechen zur Verantwortung gezogen wurden und nicht das ganze Volk. Würden die Polen (und andere) ihr Recht auf Entschädigung und Wiedergutmachung mit der gleichen Vehemenz einfordern, wie die starrsinnigen deutschen Vertriebenenverbände, Deutschland würde heute noch Reparationen zahlen.

Im Unterschied zu den Deutschen haben die Polen und andere die weit schwereren Verbrechen der Deutschen heute mehrheitlich vergeben. Vielleicht sollten die letzten Verbohrten mal darüber nachdenken - Vergebung hilft immer mehr als das trotzige einfordern längst verwirkter Rechte.

Konrad am 05.03.2009 - 10:31:50

Es ist dennoch ungerecht die Deutschen anders zu behandeln als andere. Die Verbrechen der Polen und Tschechen nach Kriegsende sind meiner Meinung nach nicht anders zu beurteilen, als die der Deutschen.

In anderen Gebieten wie bspw. Elsass, hat es solche schwerwiegenden Verbrechen nicht gegeben. Auch waren die geschichtliche Hintergründe dort ganz anderer Natur.

Mich kotzt es an, dass die Deutschen immer als das barbarischste Volk angesehen werden und sich auch dementsprechend als Besiegte jetzt alles gefallen lassen. Das war nach dem 1. WK auch genau das Gleiche.

Was weist du denn von den Verbrechen beider Seiten, um die deutschen als schwerwiegender einzustufen?

Wenn die Polen uns unsere Verbrechen verzeihen, weil sie inzwischen Vorteile daraus erlangt haben, ist das im meinen Augen nur Heuchelei! Würden sie uns denn auch verzeihen, wenn die durch uns vertriebenen Polen ihre Heimat nicht wieder zurückerhalten hätten? Ich denke nicht!

Mir geht es auch nicht um Vergeltung. Ich will lediglich das Recht auf unsere Heimat und Kultur zurückfordern. Im Gegensatz zu Polen würde ich auch keine Vertreibung der Neu-Schlesier durchsetzen wollen.

Zur Versöhnung ist es unbedingt notwendig, dass sich beide Seiten einigen und eine Minderheit, wie sie die Schlesier offensichtlich sind, nicht einfach unterdrückt wird und ihr Leiden im Schatten anderen Leidens unter den Teppich gekehrt wird!

Tobias am 05.03.2009 - 11:29:43

"Was weist du denn von den Verbrechen beider Seiten, um die deutschen als schwerwiegender einzustufen?"

Das meinst du nicht ernst, oder?
Ich hoffe nur, du hast dich vertippt ... und versuchst hier nicht, den Holocaust zu leugnen.

Konrad am 05.03.2009 - 11:32:50

Das tue ich selbstverständlich nicht! Es war und ist ein schweres Verbrechen!

Die Art und Weise ist aber der Vertreibung, Ermordung, Gefangennahme und Zwangsarbeit der Schlesier und generell der Deutschen nach dem Krieg ebenwürdig. Der einzige Unterschied dazu sind die Konzentrationslager, die die Diskriminierung und Ermordung offensichtlicher erscheinen lässt.

Der Grundgedanke ist der selbe gewesen. Mit den Beschlüssen der polnischen und der tschechoslowakischen Regierung wurde das gleiche Ziel verfolgt: die Auslöschung eines Volkes im Rahmen der Möglichkeiten!

Es ging nicht um geordnete Aussiedlung sondern um Rache. Und die wurden auch mit allen Mitteln durchgesetzt. Wenn du dir Berichte der Gefangenen und Vertriebenen von alle Seiten durchliest, wirst du kaum große Unterschiede entdecken.

Tobias am 05.03.2009 - 11:53:13

Na da hoffen wir mal, dass der Verfassungsschutz nicht bei mir anfragt ...

Ich fasse DEINE Aussage oben mal zusammen:
-- Die Vertreibung der Schlesier ist dem Holocaust "ebenwürdig" und "erscheint" nur weniger "offensichtlich". Die Grundgedanken des Holocaust sind die selben wie die der Vertreibung der Schlesier ---

Wie krank und verbohrt muss man sein, um solchen Mist abzusondern. Wie viel Hass und wie wenig Selbsteinsicht in die Taten des eigenen Volkes müssen einem innewohnen, damit man solche volksverhetzende Kacke unter dem Deckmäntelchen der Forderung nach der Einhaltung der Menschenrechte absondern kann.

Konrad am 05.03.2009 - 12:17:41

Ich glaube, dass wir aneinander vorbei reden.

Tatsache ist, dass die Vertreibung auf Grund des Hasses und auch als Folge des Holocausts die Auslöschung bzw. Dezimierung der (schlesischen) Deutschen zum Ziel hatte. Ob das nun offiziell erklärt wurde oder nicht. Beim Holocaust war das doch nicht anders, oder?

An deiner Zusammenfassung sehe ich aber, dass ich mich wohl nicht korrekt ausdrücken kann. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte ich diese Diskussion also besser beenden.

PS: Dein Blog ist spitze. Vielleicht können wir ja zu weniger schwierigen Themen weiter diskutieren.

Tobias am 05.03.2009 - 13:34:14

Haben sich die Gemüter nicht ein wenig zu sehr erhitzt? Bitte sachlicher!

Es gab Unrecht vor dem 2. Weltkrieg in Stalins Lagern und in den Konzentrationslagern der Nazis. Hier wurde geplant interniert und ermordet.
Im Krieg - eine besondere Situation - ist von ALLEN Seiten Unrecht geschehen.
Begonnen haben den 2. Weltkrieg die Deutschen.
Wer will nun Unrecht gegen Unrecht abrechnen? Welche Seite war brutaler, welche moralisch die schlimmere?
Millionen von Menschen kamen um, flohen, wurden im/nach dem Krieg vertrieben und zwangsumgesiedelt (nicht nur Deutsche!!) und Staatsgrenzen wurden verschoben. Hier sind nicht die bösen Polen und Tschechen maßgeblich beteiligt, sondern die Allierten!
Da kann man nichts rückgängig machen! Nach vorn schauen!
Die Grenzen öffnen sich!!

Was ist nun Heimat? Ein schwammiger Begriff. Wo ich geboren und aufgewachsen bin? (Dem ich dann ständig nachtrauere, weil es so eine schöne heile Kindheit war?) Wo ich heute meinen Lebens-Mittel-Punkt habe: wo ich wohne/arbeite/Famile/Freunde habe und mich wohl fühle.
Ist von Euch einer Schlesier bzw. Vertriebener??


wolf am 05.03.2009 - 14:33:17

@wolf:
Du bringst es auf den Punkt :-)

"Da kann man nichts rückgängig machen! Nach vorn schauen!
Die Grenzen öffnen sich!!"

Genau meine Meinung :-)

"Ist von Euch einer Schlesier bzw. Vertriebener??"
Ja, in Nachkommenschaft.

Konrad am 05.03.2009 - 16:38:28

Blaue Berge, grüne Täler,
Mitten drin ein Häuschen klein,
Herrlich ist dies Stückchen Erde,
Und ich bin ja dort daheim.
Als ich einst ins Land gezogen,
Ham' die Berg' mir nachgeseh'n.
Mit der Kindheit, mit der Jugend,
Wußt selbst nicht wie mir gescheh'n.

Oh, mein liebes Riesengebirge,
Wo die Elbe so heimlich rinnt,
Wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
Heut' noch Sagen und Märchen spinnt.
Riesengebirge, deutsches Gebirge,
Meine liebe Heimat du!

Schlesier am 03.04.2009 - 23:18:55

@Konrad

Wie oben schon mal bemerkt wurde: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!
Menschen deines Schlages, die sich auf Basis ihres Halbwissens auf eine Meinung versteifen und dabei nicht auf die Argumente Anderer eingehen können, stattdessen nur mit Schlagwörtern argumentieren und Vergleiche Ziehen zwischen Dingen die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, sind der Grund allen Übels in der Welt. Man nennt das auch "Verblendet". Wundert mich aber nicht bei einem Ossi, der die Demokratie erst seit 89 kennt... Vielleicht hätte man Deine Heimat damals auch Polen zuschreiben sollen. Dann Hättest Du dich jetzt gewiss schon hochgearbeitet im polnischen Staat und alle Deutschen hätten keinen Soli zahlen müssen. Da Du mit deinem Gedankengut aber bestimmt nur zu einer Minderheit gehörst, kann ich damit leben und bin Froh, dass wir eine Wiedervereinigung vollzogen haben. Zu Deiner Information: Erst 1990 wurde zw. der Bundesrepublik Deutschland und dem polnischen Staat ein Vertrag zur Beibehaltung der jetzigen Grenzen geschlossen, da diese Völkerrechtswidrig gezogen wurden. Da Du so ein Internet-Freak zu sein scheinst, empfehle ich dir in diesem vielleicht mal etwas zu recherchieren - Dann kannst du darüber diskutieren.
Besten Gruß
Kordian

Kordian am 30.05.2009 - 23:26:01

@Kordian:
Hast du irgendwas Substantielles in deinem Pamphlet gesagt? Nein.
Hast du Argumente geliefert? Nein.
Wie viele Pauschale Verunglimpfungen und Vorurteile hast du in deinen überraschend flüssigen Zeilen bedient? Ich hab nach der Hälfte aufgehört zu zählen ;-)

Darf ich dennoch eine Meinung zum Thema haben, auch wenn ich die Demokratie erst seit '89 kenne? Mit Sicherheit!

Oder dürfen alle nach 89 geborenen (und heute so um die 20 Jährigen) zum Heiligen Thema der ewig Gestrigen nichts sagen?

Was "Völkerrechtswiedrig(sic)" gezogene Grenzen angeht: Siehe dazu meine Meinung zum Völkerrecht weiter oben :-))

Zum Glück gibt's Leute wie dich (noch!) ... macht Spaß, gegen ewig Verblendete anzudiskutieren :-)

Konrad am 31.05.2009 - 13:46:36

Ich war öfters in Südpolen unterwegs und habe dort sehr herzliche Menschen getroffen. Diese haben ganz andere Probleme als wie ihr hier aber sie erinnern sich der Geschichte und pflegen auch den deutschen Teil davon. Viele von ihnen wurden selbst von den Russen aus dem damaligen Ostpolen nach Schlesien vertrieben und mussten irgendwie überleben.

Vielleicht fahrt ihr selbst mal hin und macht euch ein Bild anstatt hier irgendwelche hohlen Diskussionen zu führen. Die Menschen da würden sich sicher sehr freuen und ihr werdet überrascht sein und vielleicht euren Frieden finden ...

spudd am 11.06.2009 - 22:13:40

spudd
Grüße Dich und euch.
Habt ja bereits zeitweise sehr hart ausgetauscht. Nun darf ich mich ´mal vorsichtig einloggen....
Frage: gehöre ich auch zu den "ewig Gestrigen", wenn ich im nächsten Jahr nach dem ehem. Ostpreußen, jetzt Polen fahren möchte, um die gewesene Heimat meiner Mutter einmal kennenzulernen, also Land & Menschen.? Wenn ich im Anschluss dann nach Oberschlesien, jetzt Polen fahren möchte, um die gewesene Heimat meines Vaters einmal kennenzulernen, also Land u. Menschen wie vor ?
Sollte jemand von Euch tatsächlich diese Meinung haben, dann nagt weiter an euren Wurzeln, bis ihr nicht mehr wisst, woher ihr stammt !
Ansonsten: fair play - und denkt dran: niemand von euch sollte seine Meinung zu krass über die der anderen stellen.
Auch hier gilt die Würde des Menschen, und die ist unantastbar.

jupp am 13.06.2009 - 00:39:13

--- Diese Kommentar wurde gelöscht ---

Thomas am 26.06.2009 - 00:08:05

@Thomas:
Man kann unterschiedlicher Meinung sein.
Aber Volksverhetzung dulde ich nirgends, auch nicht hier in meinem Blog!

Konrad am 26.06.2009 - 09:14:14

Zum Kommentar von Thomas am 26.062009

Thomas Du scheinst mir ein Rechter zu sein, was nicht heißt. daß Du Recht hast.
Ich verlange hier unbedingt: MEHR BILDUNG FÃœR NAZIS!!!

Du erfindest/verdrehst hier Tatsachen in der deutschen Geschichte.

Meine Großmutter kommt aus Schlesien (Bad Carlsruhe/Pokoj).
Sie hat mir erzählt, daß Polen, Deutsche (Wasserpolen) ob Katholiken, Protestanten und Juden friedlich zusammengelebt haben, bis die Nazis kamen.
Willst Du behaupten, daß meine schlesische Großmutter gelogen hat??

Die polnisch-deutschen Verwandten von mir in Schlesien haben auch nicht gelogen! Im letzten Brief haben sie noch davon geschrieben, daß sie unter der polnischen Verwaltung gebraucht wurden und sogar in Schlesien bleiben mußten . Die meisten der deutschen Familie flohen aber vor den Russen. In den Ort kamen sehr viele Polen aus Ostpolen, welches von den Sowjets einverleibt wurde.

Die Oder-Neiße Grenze ist international anerkannt, seit 1992 auch völkerrechtlich.
Die DDR erkannte die Grenze zu Polen bereits 1950 diplomatisch an, die Bundesrepublik Deutschland erst indirekt 1972 und endgültig mit dem Deutsch-Polnischen Grenzvertrag 1990/91.

Da nützt das Nachtrauern eines ewig Gestrigen nichts.

Thomas - zeig Dein wahres Gesicht: gab es für Dich die KZs auch nicht bzw. wurden sie etwa zum Schutz der DEUTSCHEN Bevölkerung aufgebaut??

wolf am 26.06.2009 - 09:35:13

Ist man in solchen Fällen (einer beobachteten Straftat wie Volksverhetzung) eigentlich verpflichtet, die Daten von Thomas (sprich IP-Adresse) zu melden und zur Anzeige zu bringen?

Konrad am 26.06.2009 - 09:38:28

Ich muss mich nun doch mal wieder einschalten.

Wem willst du das den melden? Dem Verfassungsschutz, der keine Verfassung hat, die er schützen könnte. Oder den Alliierten (bzw. ihrem Selbstverwaltungskonstrukt), die dagegen kaum etwas unternehmen werden, weil sie die Wahrheit kennen.

Außerdem war das keine Verhetzung.
Ist euch denn bewusst, dass wir uns immer noch im Krieg befinden, da nie ein Friedensvertrag ausgehandelt wurde? Und dass die Geschichte schon immer von den Siegern geschrieben wurde, dürfte eigentlich jedem klar sein. Das im Krieg von allen Seiten (nicht nur von Deutschen) Verbrechen begangen wurden, ist auch ein offenes Geheimnis. Die Verbrechen die an Deutschen begangen wurden, werden merkwürdiger Weise aber als gerecht oder notwendig angesehen.

Ich kann nur jedem (egal ob rechts oder nicht) raten nicht alles zu glauben und geschichtliche Ereignisse möglichst zu hinterfragen. Seit ich mich mit diesem Thema befasse habe ich schon von beiden Seiten Lügengeschichten gehört.

Tobias am 26.06.2009 - 10:32:45

Konrad: "Aber ich kann mich als Alt-Elsäßer heute auch nicht hinstellen und sagen "Elsaß gehört nicht zu Frnakreich" ... nur weil es mal zu Deutschland gehörte."

Hmm, ja, hmm, "Elsaß-Lothringen ist nicht Frankreich" ist bestimmt was gaaaaaaanz anderes...
Wenn du nicht weißt was ich damit meine, einfach mal bisschen im Internet umschauen, diese Aussage stammt von lokalen Parteien aus diesem Fleckchen Erde.
Vielleicht solltest du erstmal vor der eigenen Türe kehren.

Alleine dass du Schlesien mit dem Elsaß vergleichst, finde ich sowieso als Unverschämtheit. Der Anschluss des Elsaß an Frankreich ging nicht wie in Schlesien mit einer mehrheitlichen Vertreibung der örtlichen Bevölkerung einher.

Im großen und ganzen ist das Plakat ja nicht verkehrt, da steht eben nicht "gehört nicht zu", auch wenn du es gerne so sehen würdest. Aber manchmal sind auch linke Socken geblendet.

Konrad: "Nur IST es eben Polen. Und das ist auch gut so."
Wieso ist das gut so?

Arnold am 26.06.2009 - 21:05:36

@Arnold:
Was das Elsaß betrifft, so mag es auch hier den ein oder andere ewig Gestrigen geben. Das streit ich nicht ab. Nur nerven die nicht die Bevölkerung über ihren lokalen Horizont hinaus in einer Art und Weise mit ihren verbohren Parolen, wie es die gerade in Bayern sehr aktiven Vertriebenen-Verbände tun.

Im Großen und Ganzen ist das Plakat oben sehr wohl von seinem Inhalt sehr fraglich und falsch. Das ehemalige Schlesien ist nun mal heute Polen. Das ist völkerrechtlich Fakt.

Ich frag mich ja immer, warum das heute noch klar denkende Menschen in Frage stellen sollten.
Welches Ziel verfolgen sie damit?
Welche Machtinteressen hegen sie?
Wollen die nur ihr damaliges Eigentum zurück oder wollen die noch mehr - vielleicht sogar eine Eingliederung in Deutschland?

Wer will, kann heute jederzeit nach Polen ziehen, sich ein Häuschen kaufen und dort glücklich werden - die freie Wohnortwahl in der EU macht's, dem Herr Gott sei's dank, möglich.

Wenn ich solche Leute sehe, höre, lese bin ich verdammt froh, dass uns die Allierten damals in ihrer Weitsicht und Gnade zumindest das heutige Deutschland gelassen haben. Sie hätten's auch anders machen, anders aufteilen, unter andere Verwaltung stellen können - und sie hätten moralisch alle Rechte dazu gehabt.


"Wieso ist das gut so?"
Weil ich ein Freund der gegenseitigen Völkerverständigung bin, die Polen mag und ihnen ihr Flecken Land sowas von gönne :-)))

Konrad am 26.06.2009 - 21:35:32

Konrad: "Fahr mal nach Bautzen und frag einen 30jährigen auf der Straße, ob er sich als Europäer, Deutscher, Sachse oder Schlesier fühlt."

Mal von der Kleinigkeit abgesehen, dass Bautzen nicht in Schlesien liegt, wieso sollte sich ein Bautzener als Schlesier fühlen? Grübel. Aber vielleicht auch nichts von alledem und er fühlt sich ja als Sorbe, ha ha ha.

Gegenaufgabe: Fahr mal nach Oberschlesien und frag mal die Einheimischen ob sie sich als Schlesier oder als Polen fühlen.

Arnold am 26.06.2009 - 21:38:57

@Arnold:

Mensch ... da hast du es mir ja richtig gegeben. Alle Achtung! Dass ich mich bei der Stadt um ein paar Kilometer verpeilt habe :-)
Fahr weiter nach Görlitz und stell die selbe Frage.
Und falls du wieder Korinthen kacken willst:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/4d/Schlesien_Karte_1.png

Naja ... so lange die Vertriebenen nicht zu sehr den Nazi raushängen lassen (wie der wehrte Thomas hier heute mehrmals), sollen sie ihre Meinung haben und von mir aus auch fleißig propagieren - mir bleibt das Amüsement über soviel Verbohrtheit und die Hoffnung auf eine geriatrische Lösung :-)

Konrad am 26.06.2009 - 21:50:05

Konrad: "Oder die Polen ihrerseits Gebiete von den Sachsen fordern, die ihnen vor 300 Jahren abhanden gekommen sind?"

Welche Teile Sachsens sollen denn bitte vor 300 Jahren zu Polen gehört haben? Sachsen hat zu diesem Zeitpunkt nicht mal an Polen gegrenzt.

Vielleicht sollten sie mal in ein Geschichtsbuch schauen, anstatt hier verblendeten dümmlichen Mumpitz zu verbreiten, den sie sich einfach mal so ausdenken.

Mit der Geschichte stehen sie wohl auf Kriegsfuß.

Aber wenn ich ihre Art des Denkens nachvollziehe, dürfte es Polen heute nicht geben, oder Polen sind Ewiggestrige (uuh welch böses Wort, da macht sich jede Puppe ein).

Außerdem fordern die Vertriebenen nicht den Anschluss Schlesiens an Deutschland, sondern das Recht auf ihre Heimat.

Arnold am 26.06.2009 - 22:01:57

Konrad: "Was das Elsaß betrifft, so mag es auch hier den ein oder andere ewig Gestrigen geben. Das streit ich nicht ab. Nur nerven die nicht die Bevölkerung über ihren lokalen Horizont hinaus in einer Art und Weise mit ihren verbohren Parolen, wie es die gerade in Bayern sehr aktiven Vertriebenen-Verbände tun."

Ich seh keinen Unterschied, nur den dass sie die Elsäßer und die Lothringer in Schutz nehmen und nicht als Nazis bezeichnen, obwohl sie ihren identischen Spruch nicht nur einmal auf einem Pappschild hochhalten, sondern diesen gleich über Internet als Merchandising verkaufen.

Vielleicht weil sie bei den ersteren kein Außenstehender sind, bei letzteren schon. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Und Vertriebenenverbände gibt es in jedem Bundesland, genauso wie es Vertriebene in jedem Bundesland gibt. Und nicht nur in Bayern. Der einzige Unterschied ist der, dass die Bayern löblicherweise ihre vertriebenen Mitbürger unterstützen.

Ich habe die kleine nette Oma von nebenan die ihre Brötchen kauft noch nichts rechtsradikales sagen hören, aber das ist ihnen wahrscheinlich egal, Hauptsache sie können dümmlich auf jemanden einhauen, den sie wahrscheinlich noch nie getroffen haben. Der imaginäre Feind sozusagen. Und für diesen werden gerne mal Vertriebene genommen.

Arnold am 26.06.2009 - 22:18:10

Konrad: "Im Großen und Ganzen ist das Plakat oben sehr wohl von seinem Inhalt sehr fraglich und falsch. Das ehemalige Schlesien ist nun mal heute Polen. Das ist völkerrechtlich Fakt."

Nur wer so seine Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hat, der wird wohl nichts anderes lesen oder aber auch schlicht nicht wollen. Schlesien ist Schlesien, Polen ist Polen. Schlesien ist Polen halte ich grammatisch für genauso einwandfrei wie Obst ist Kompott, der Ruhrpott ist Nordrhein-Westfalen, Hose ist Kleidung, Kartoffel ist Bratkartoffel, Bern ist Schweiz. Bei Schlesien ist Polen hab ich das Gefühl als ob außerhalb Schlesiens kein Polen ist, ist das das was sie damit ausdrücken wollten?

Konrad: "Ich frag mich ja immer, warum das heute noch klar denkende Menschen in Frage stellen sollten."
Mir ist es egal ob Schlesien zu Polen, zu Tschechien oder gar zu Timbuktu gehört, Hauptsache jeder der sein Eigentum zurück haben will, bekommt es. Um sein Eigentum zurück haben zu wollen, muss man nicht die Staatszugehörigkeit in Frage stellen, jedoch halte ich auch die für berechtigt, schließlich wurden die Bewohner dieser Regionen nicht gefragt. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es noch anders: Stichwort Volksabstimmung.

Na ob die Hessen das einfach so hinnehmen würden, wenn man sie aufeinmal zu einem Teil Frankreichs erklärt? Ich bezweifel, dass da alle ruhig sitzen würden.

Konrad: "Wer will, kann heute jederzeit nach Polen ziehen, sich ein Häuschen kaufen und dort glücklich werden - die freie Wohnortwahl in der EU macht's, dem Herr Gott sei's dank, möglich."

Ach so, schöne heile Benjamin-Blümchen-Welt. Dass den Deutschen in Polen in Sachen Eigentum die Rechte eingeschränkt wurden, ist dir sicher nicht bekannt? Und wieso sollte jemand dessen Haus in Polen steht, ein anderes kaufen, gar das eines anderes Vertriebenen, ein Haus mit dem er überhaupt keine Erinnerungen verbindet? Geld für ein fremdes Haus bezahlen, obwohl er für sein eigenes kein Geld bekommen hat?

Das nächste Mal wenn in Deutschland eine Hausbesetzung stattfindet, sollte der Hausbesitzer statt der Polizei wohl ein neues Haus kaufen, hmm? Das wäre doch ein toller Rechtsstaat, ganz im Sinne unserer Linksradikalen. Prima!

Konrad: "Wenn ich solche Leute sehe, höre, lese bin ich verdammt froh, dass uns die Allierten damals in ihrer Weitsicht und Gnade zumindest das heutige Deutschland gelassen haben. Sie hätten's auch anders machen, anders aufteilen, unter andere Verwaltung stellen können - und sie hätten moralisch alle Rechte dazu gehabt."
Ja sie hätten, denk mal darüber nach, zum Glück anderer hat es eben die Schlesier, Pommern, Ostpreußen und andere getroffen. Prima! Da ist doch alles O.K.!
Hätten die Saarländer wie oben genannte nicht selbst entscheiden können, wären wir auch ohne das Saarland, hätte die Niederlande auf seinen Teil bestanden, denn wären wir noch einen Teil des Westens los und es hätte auch noch völlig anders kommen können, schließlich wollte nur Stalin Vertreibungen und Land und nicht noch zusätzlich die anderen Siegermächte.

Ja das wäre doch mal interessant gewesen, wenn die Westdeutschen statt ein liebevoll verpacktes Carepaket zu bekommen und statt in einer Bar zu US-amerikanischer Musik zu tanzen, ihre Heimat und ihr Eigentum verloren hätten und sich in Chemnitz wiedergefunden hätten oder im Sowjetlager in Sibieren gelandet wären. Na ob die dann alle brav sächsisch gelernt hätten und allein mit Gewürzgurken zufriedengestellt gewesen wären? Und ob uns die Kölner dann in Neu-Brandenburg mit Karneval und kölsch belästigen würden, wenn statt den Breslauern die Kölner vertrieben worden wären? Vorrausgesetzt sie wären dort überhaupt angekommen.
Die Ostdeutschen unter den Sowjets mussten am meisten Leiden und das schon ohne Vertreibung und heute fühlen sich die Leute schon belästigt, wenn die Vertriebenen zeigen dass sie existieren und an ihr Schicksal erinnern wollen. Da zweifel ich echt an der Vernunft mancher.

Konrad: "Weil ich ein Freund der gegenseitigen Völkerverständigung bin, die Polen mag und ihnen ihr Flecken Land sowas von gönne :-)))"
Ach so, Völkerverständigung heißt also Land abzutreten, Polen mögen heißt auf sein Eigentum zu verzichten. Ach so, die Deutschen mussten ihr Eigentum und ihre Heimat verlassen, weil du den Polen ein "Flecken" Land gönnst. Na das klingt doch vernünftig und nachvollziehbar... Hast du dein Haus und Grund schon an Polen verkauft äh pardon verschenkt, um die Völkerverständigung voranzutreiben, oder sollten wir den Engländern für eine bessere Völkerverständigung Hamburg überlassen, ganz ohne Einwohner? Die Hamburger kriegen wir schon in Mecklenburg unter.

Konrad: "Dass ich mich bei der Stadt um ein paar Kilometer verpeilt habe :-)"

Tja manchmal können schon wenige Kilometer etwas ausmachen, so machen wenige Kilometer aus Mainz die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz. Aber für alle die keine Korinthenkacker sind und für die deren Fragen keinen Sinn machen, können wir ja Mainz zur Hauptstadt Hessens erklären.

Konrad: "Fahr weiter nach Görlitz und stell die selbe Frage."
Na da die DDR viel wert darauf gelegt hat eine heuchlerische Freundschaft zwischen der DDR und VR Polen aufzubauen, und deshalb alles Schlesische unterdrückt oder verboten hat, hat auch in diesem Teil das Schlesische sehr gelitten, aber der Schlesische Christkindmarkt, der Schlesische Tippelmarkt und das Schlesische Museum in Görlitz sprechen für sich.

Konrad: "Und falls du wieder Korinthen kacken willst:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/4d/Schlesien_Karte_1.png"

Dass sie erstmal eine Karte gebraucht haben, zeigt dass sie wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung von Schlesien haben, nichts über die schlesische Kultur wissen usw. und schon gar nicht jemals dort gewesen sind, und dann wollen sie ganz egoistisch den alleinigen Anspruch zum Urteilen haben. Echt interessant.

Konrad: "mir bleibt das Amüsement über soviel Verbohrtheit und die Hoffnung auf eine geriatrische Lösung :-)"
Die Verbohrtheit spüre ich auf ihrer Seite, darüber hinaus die Satisfaktion darin etwas Böses über Vertriebene zu sagen. Das kann man sogar schon Verzweiflung oder Frustration nennen.

Arnold am 27.06.2009 - 00:52:44

Konrad: "und die Hoffnung auf eine geriatrische Lösung :-)"ein

Ach so, bevor ich es vergesse: Die Vertreibung der Deutschen, das damit verbundene Unrecht und die undemokratische Abtretung der Ostgebiete wird sich für immer in die Geschichtsschreibung einbrennen, um so mehr wenn man nicht versuchen wird das Unrecht zu begleichen, und es wird in Zukunft genauso allgegenwärtig bleiben, wie heute, schließlich leben wir in einer Welt in der alles dokumentiert wird. Infromationen werden immer leichter zugänglich. Somit wird es dauerhaft die deutsch-polnischen Beziehungen schädigen, auch wenn ein Kaczynski, oder auch zwei, gerne sehen würden, dass das Vertriebenenzentrum unerrichtet bleibt, damit ja keiner etwas darüber erfährt.

Auch die Häuser und Kulturgüter in den ehemaligen Ostgebieten werden für immer eine deutsche Sprache sprechen. Auch wenn die Polen nach 1945 jede deutsche Handschrift verborgen haben.

Arnold am 27.06.2009 - 01:19:17

Ich hoffe übrigens, dass dein Arzt niemals zu dir "bitte frei machen" sagt, sonst landet noch ein Artikel über ihn in diesem Blog in dem er zum Nazi erklärt wird. Oh graus.

Arnold am 27.06.2009 - 01:40:27

Na Arnold, da haben sich ja die halbe Nacht um die Ohren geschlagen für ihren Rundumschlag - und das auch noch anonym - alle Achtung :-)

Da will ich mal nicht so sein und auch ein wenig meiner morgendlichen Zeit opfern.

"Welche Teile Sachsens sollen denn bitte vor 300 Jahren zu Polen gehört haben? Sachsen hat zu diesem Zeitpunkt nicht mal an Polen gegrenzt."

Bei ihnen scheinen Korinthen wohl sehr beliebt zu sein. Sehen Sie's als Beispiel. Für Polen und Schlesien können sie beliebige Staaten oder Regionen einsetzen, die vor 300 Jahren der jeweils anderen Seite zugeteilt waren.
Aber wahrscheinlich wollen Sie dieses Bildnis nicht kapieren ;-)


"Vielleicht weil sie bei den ersteren kein Außenstehender sind, bei letzteren schon. Das ist der kleine aber feine Unterschied."
Hatte ich das noch nicht gesagt? Ich entstamme einer Vertriebenenfamilie aus dem heutigen Polen. Mit dem Elsass hab ich bisher wenig zu schaffen.

"Und Vertriebenenverbände gibt es in jedem Bundesland, genauso wie es Vertriebene in jedem Bundesland gibt."
Nur schaffen es die Vertreter der oben gezeigten Zunft immer wieder penetrant in die überregionalen Medien.
Hab ja nix, dagegen, wenn sie sich lokal im Heimatverein ihrer Kindheit und Jugend erinnern ...
Und was ihre kleine nette Oma von nebenan betrifft: Die malt nicht solche Plakate wie oben und hält Hetzreden auf Vertriebenen-Tagen.

"Bei Schlesien ist Polen hab ich das Gefühl als ob außerhalb Schlesiens kein Polen ist, ist das das was sie damit ausdrücken wollten?"
Nun gibt es einen kleinen Zipfel des ehemaligen Schlesiens, der nicht zu Polen gehört.
Doch darauf bezog sich das Poster wohl kaum :-)
Ich habe das Poster in seiner Bedeutung so verstanden "Schlesien gehört nicht zu Polen". Das durften sie wahrscheinlich aber nicht drucken oder dazu hatten sie am Ende vielleicht doch nicht den Schneid, weil man dann ja ihre wahre Gesinnung erkannt hätte.

"Na ob die Hessen das einfach so hinnehmen würden, wenn man sie aufeinmal zu einem Teil Frankreichs erklärt? Ich bezweifel, dass da alle ruhig sitzen würden."
Uh ... tolle Frage :-)
Wenn die Hessen (oder alle Deutschen) vorher Frankreich überfallen und alles niedergemetzelt hätten, die Franzosen aber im Gegenzug Hessen eingenommen hätten, ja, dann würde ich voll und ganz verstehen, wenn die Franzosen Hessen einverleiben oder es einem neu gegründeten dritten Staat zuschlagen würden.

"Die Vertreibung der Deutschen, das damit verbundene Unrecht und die undemokratische Abtretung der Ostgebiete wird sich für immer in die Geschichtsschreibung einbrennen ..."
Ja wenn's denn so wäre ... wenn die Vertriebenverbände den ganzen Komplex endlich in die Geschichtsbücher schreiben würden und es als einen Teil der Geschichte (nicht mehr und nicht weniger) ansehen würden. Aber machen sie ja leider nicht. Sie wollen die Geschichte ja ungeschehen machen und das Rad zurückdrehen und nerven uns heute damit in einer fast unerträglichen Weise. Aber das sagte ich ja schon. Siehe Alterslösung :-)

Und was das undemokratische angeht: Kriege und deren Folgeerscheinungen sind selten demokratisch.
Nur wenn jeder heute das zurückfordern wollen würde, was ihm vor 60, 100 oder 200 Jahren einmal undemokratisch und mit gefühltem Unrecht genommen, geraubt oder als Reparation genommen wurde, dann bräuchten wir morgens nicht mehr aufstehen.
Ist hier vielleicht wer anwesend, dem der Kaiser mal sein Land, sein Haus, seinen Hof genommen hat? Ansprüche sind bei jedem örtlichen Grundbuchamt geltend zu machen :-)

Konrad am 27.06.2009 - 06:42:16

ihr lieben leute, warum streitet ihr um des kaisers bart? schlesien bleibt schlesien, ob polnisch oder deutsch ist dabei zweitrangig. ich fahre fiel nach schlesien - genauer gesagt in den ort meiner wurzeln - nach frankenstein und fühle mich dort unter polen ebenso wohl wie hier in dem ort wo ich wohne (nähe bremen) mit deutschen nachbarn.
deshalb denke ich - wer nicht seinen eigenen inneren frieden hat, kann auch nicht für äußeren frieden bereit sein.
peter

peter am 02.07.2009 - 18:20:38

@Peter:
Das ist mal ein wahres Wort :-)

Konrad am 02.07.2009 - 19:37:46

viel schreibt man natürlich mit "v" nicht wie ich mit "f" peter

peter am 02.07.2009 - 21:47:23

Gott sei Dank gibt es noch Leute, die sich zu einem deutschen Schlesien bekennen.
Im Gegensatz zu sehr vielen "gutmenschlichen" Bundes-Deutschen, die sich nicht mal trauen ihr eigenes Vaterland als Deutsch-Land zu bezeichnen.

Das schreibe ich als deutscher Oberschlesier.
Bin deutsch und schlesisch und das ist gut so.


Gleiwitzer (39J) am 05.12.2009 - 22:46:19

Die Schlesier haben Adolf gewählt und die Konsequenzen daraus gezogen. Heute möchten
sie wieder die Junker sein, und die Polen sollen den Knecht machen.
Liebe Schlesier seht endlich
ein , euer Schlesien giebt es nicht mehr. Die Gerechtigkeit war schneller.
Arbeitet lieber an Europa .

korkonosze am 05.12.2009 - 23:58:32

Hallo Riesengebirge!

Mit Parolen "Schlesien gibt es nicht mehr" kann keine Arbeit an Europa fortgesetzt werden.

Das sind Beleidigungen faschistischer Art!

Europa ist anders. Auch die Polen sollen das endlich kapieren. Die Nachrigsgeschichte wurde hierzulande (in Polen) noch immer nicht aufgearbeitet.

Gleiwitzer am 06.12.2009 - 18:11:15

@Konrad: "Nur IST es eben Polen. Und das ist auch gut so."

Aha, Dankeschön lieber dt. Landsmann!

Darf ich vielleicht in 10 Jahren in ähnlicher Weise über Ihre jetzige Heimat sprechen:

"Nun IST es eben Türkei. Und das ist gut so"

Immerhin geht ja der Trend in diese Richtung.

Vielen Dank für Ihr tolles Mitgefühl für die Millionen zu Untermenschen degradierten, zwangspolonisierten in ihrer Heimat verbliebenen Schlesiern.

Wie wäre es mit ein Bisschen Bildung zu dem Thema?

Oberschlesier am 06.12.2009 - 18:43:39

@Oberschlesier:
Wie soll ich denn ihre wirren Worte deuten?
Angst vor einer Islamischen Republik Europa in 10 Jahren?
Das sind Hinrgespinste, deren Diskussion sich mir entzieht.

Was die Bildung angeht: Ich glaube, meine Bildung ist ausreichend, um mir eine eigene, solide Meinung zum Thema der Vertriebenen und ihrem Jahrzehntelangen Gejammer bilden zu können.

Konrad am 06.12.2009 - 19:10:21

Hallo liebe leute. ich habe die ersten posts gelesen und möchte nun auch nun meinen senf dazu geben. Ich bin in Kreuzburg 1980 geboren. Ich habe 6 jahre in POLEN (So sagen es doch hier alle) gelebt. Bin in den polnischen Kindergarten gegangen, und mit 6 jahren nach Deutschland in DIE HEIMAT gefahren. Wenn es intelligente Menschen gibt die solche posts lesen muss ich denen nichts erklären... Danke

Für den Rest (also die unwissenden) "Schlesier" wäre ein toller google-Begriff! Lest mal nach wenn interesse und können (In Sachen lesen) vorhanden sein sollte ;)


Nein, ich bin kein Pole, oder Deutscher! Aber Moment was bin ich eigentlich?! Ähm, was sind meine Vorfahren? Deutsche, ok, ich möcht aber lieber Franzose sein! Ok, ich bin dann Schwarzenese! (Insider, sollte aber jeder kennen) ;)

Ni hao!



Mike alies Michal der große am 10.01.2010 - 01:26:15

nun will ich mich doch noch einmal in diese unnötige und widersinnnige diskussion einschalten: für meine großmutter und auch für meine mutter war schlesien nie polen, obwohl auch sie die realitäten schweren herzens anerkennen. Sie waren und sind auch keine nazis - und dennoch ist "ihr" schlesien natürlich deutsch. was soll es denn auch sein. das heutige schlesien gehört zum staate polen. sie wohnten aber im deutschen reich in der provinz schlesien und meine großmutter litt am verlust ihrer heimat bis zu ihrem tode. und meine mutter freut sich immer mit mir, wenn wir in die ehemalige heimat fahren. auch sie fühlt mittlerweile so, wie in meinem ersten kommentar ich geschrieben habe. mein rat an alle: nehmt dieses land als das was es ist: s c h l e s i e n - und wenn ich in frankstein weile oder in hindenburg in oberschlesien - ich bin in schlesien. Polnisch höre ich auch beim aldi in meinem wohnort. und ich freue mich über jeden polen der auch von seinem schlesien spricht: da haben wir schon etwas gemeinsamen. in diesem sinne einen guten start ins neue jahr peter

peter am 11.01.2010 - 19:35:33

letzter satz muss heißen: da haben wir schon etwas gemeinsam. peter

peter am 11.01.2010 - 19:39:46

Also teilweise ist es doch recht anstrengend eure ganzen Kommentare hier zu lesen ...

Ich bin zur Hälfte Schlesier.
Meine Oma hat die Kriege live miterlebt und dann hat man ihr auch noch ihre Heimat genommen ...
Das wa für sie, wie auch für den Rest der Familie, ein schwerer Schlag.
Es ist jetzt zwa Polen, aber dennoch denken die meisten an das deutsche Schlesien zurück.

Was ist nun Heimat?
"Dort, wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland ..."

Konrad:"Was die Bildung angeht: Ich glaube, meine Bildung ist ausreichend, um mir eine eigene, solide Meinung zum Thema der Vertriebenen und ihrem Jahrzehntelangen Gejammer bilden zu können."

Ich würde es jezze nicht als Gejammer ansehen.
Aber was würdest du machen, wenn man dir plötzlich alles nimmt was du besessen & dir aufgebaut hast.
Zu fast jedem den Kontakt verlierst, sogar zu den eigenen Familienmitgliedern, weil man nich weiß ob sie's geschafft haben (bzw. wo sie hingegangen sind).

Ich denke du kannst dir nich vorstellen, was das für eine harte Zeit für die Vertreibenen war.

Und nur ma so nebenbei als kleiner Tipp:
Wer sich im Internet verhältnismäßig ausführlich über sowas informiert hat, der ist bestimmt auch auf ein Lied gestoßen, in dem das Leid der Vetrieben sehr gut ausgedrückt wird. Es regt zum Nachdenken an, ist teilweise auch ziemlich hart, aber ehrlich.



MarieS am 09.05.2010 - 23:15:24

@MarieS:
Ich stelle ja nicht perse das Leid der Vertriebenen in Frage. Nur stört mich dieser ständige Drang auf eine Sonderrolle hin. Als ob sie die einzigen und schlimmsten Leidenden des Krieges waren. Etwas überspitzt gesagt, können die Vertriebenen froh sein, nur ihr Hab und Gut verloren zu haben (die Heimat ist ja noch da, kann man ja hinfahren, sogar hinziehen und dort wohnen, wenn man den will) - und dass die Russen und Polen mit ihnen nicht Gleiches mit Gleichem vergolten haben.

Konrad am 10.05.2010 - 07:57:20

die Wahrheit wird euch freimachen

NT Johannes 8, 32

anjin am 25.11.2010 - 21:11:12

...was willst du damit bloß sagen? ich könnte dir ja auch antworten: liebe deine feinde, tue wohl denen die dich hassen..
gruß peter

peter am 25.11.2010 - 21:58:39

@ wolf
Ich habe nicht weiter gelesen bis zu deinem Kommentar wo du mir unterstellst ich sei ein rechter? Das einzige bei dem ich ein rechter bin ist beim schreiben (bin rechtshändig) :-) so ein blödsinn, ich habe fast nur ausländische freunde türken araber italiener österreicher polen usw.
Ich bin selber aus Polen geboren bei Opole und erzähl mir hier keine märchen von die deutschen wurden von den Polen gebraucht usw. man durgte nicht deutsch sprechen und bei ämtern, arbeit etc. wurde man ständig schickaniert. Mein Opa hatte mir erzählt das die russen die kamen alles niedergebrannt und brauchbares mitgenommen haben aber die Polen waren da nicht anders. Frauen vergewaltigugen usw. war keine seltenheit. ich bin 27 und bin gegen 88 mit meinen eltern nach Deutschland als grund für die flucht war oben schon genannt schickanieren etc. als "Deutscher" hatte man es zu der zeit schwer in polen/schlesien und das wollten meine eltern mir ersparen. Ich weiß nicht was einige hier denken oder schreiben, ich nehme an das die meisten theoretiker sind sonst würden sie sich über so ein plakat nicht so aufregen. Mein opa war nie ein Pole er hat sich immer als schlesier bezeichnet, das ist so und das blieb so und ich kenne alles nur von erzählungen und nicht aus irgendwelchen büchern oder sonstigem... im übrigen hat mein opa polen auch gehasst. ich tu das nicht, bin ja pole ;-) und deutscher ;-) im übrigen ist das immernoch so in polen ein deutscher in deutschland ein pole... und hört mir auf mit diesem blödsinn von ein nazi ein rechter usw. ich bin offen für alle menschen egal woher. wichtig ist nur wer man ist und nicht woher man kommt (haufen rechtschreib und gross und kleinschreibfehler, ich weiss war nur in rage deswegen interessiert mich das gerade nicht) :-)

Thomas am 12.12.2010 - 07:59:20

und noch zu Konrad
du regst mich auf. Du willst hier glänzen hast jedoch keinen blassen Schimmer!!!
Nochwas zu dem Thema das aktueller ist... Zeig mir einen Kurden der sich als Türke bezeichnet. Gib es den ein Land mit Kurdischer Regierung und Reisepass? ach stimmt, NEIN gibt es nicht!!! Warum sagen die dann sie seien Kurden und nicht Türken? Andersrum sagt ein Türke über einen Kurden er sei Türke? Nein kein einziger!!! Aber das ist ja komplett was anderes stimmts Konrad Wolf und die anderen Blender? Sorry, ihr fühlt euch jetzt angegriffen... naja tut dies, ich greife euch mit worten an... nochwas, würde mich gerne weiter geistig mit euch duelieren, aber ich merke ihr seid unbewaffnet und ich bin ja kein Russe oder Pole der auf unbewaffnete Schlesische Frauen und Kinder losging :-) jetzt kommt wieder du nazi usw. ja ja... ich habe auch viele Russen als Freunde naja, die haben mit dem ganzen so wie ich auch nichts zu tun deswegen gibt es da auch keine allgemeinen verurteilungen (ausser jetzt hier im sarkasmus) aber bekanntlich ist ja humor wenn man trotzdem lacht...

Thomas am 12.12.2010 - 08:14:05

@Konrad "Nun ist es eben Polen, und das ist auch gut so"
Was ist daran eigentlich so toll? Um die Oder-Neiße-Linie durchzusetzen haben 16 Millionen Menschen ihre Heimat (und weitere 2 Millionen ihr Leben) verloren. Deswegen ist sie auch bis heute völkerrechtswidrig und wird es wohl auch immer bleiben.
Aber die Vertriebenen und Ermordeten sind ja bloß Deutsche. Die sind ja nicht wichtig - oder wie begründest du deine Aussage sonst?

Ich bin Schlesier - und darauf bin ich stolz und werd es auch immer bleiben.

"Wer die welt am Stab durchmessen
Wenn der Weg in blüten stand
nimmer konnt er doch vergessen
sein geliebtes Heimatland
auch wenn tausend Sangesweisen
nur der fremde Lob entquillt
einzig will das land ich Preisen
dem mein ganzes Sehnen gilt
Sei gegrüßt am schünen Oderstrand-
traute Heimat, traute heimat
Schlesien, liebes Heimatland
du mein liebes heimatland"

Niederschlesischer Landsmann am 26.04.2011 - 15:49:43

@Niederschlesischer Landsmann
Ja, du magst dich als Schlesier fühlen - bist es auch. Aber das wird die Zeit lösen.

Die Vertreibung mag nach heutigem Recht unrecht sein - aber das war die Vertreibung der Mailänder durch Barbarossa 1162 vielleicht auch.
Die Verschiebung von Grenzen nach einem verlorenen Krieg war es damals jedenfalls nicht.



Konrad am 26.04.2011 - 16:15:28

Ich finde es allerdings traurig, dass nun auch viele deutsch-Schlesier älter werden und die nachfolgenden generationen entsprechende Traditionen etc. kaum fortführen.

Pommern-Verzeichnis am 30.10.2012 - 10:24:26

Neuen Kommentar hinzufügen:

Name:
E-Mail:


Wird nur verwendet,
um Antworten zuzuschicken!
Homepage:
Kommentar:
(alle HTML-Tags
werden entfernt)
Spamschutz - Gebt hier bitte den
ersten Buchstaben des Alphabets ein:
Mail bei weiteren Kommentaren
Persönliche Daten merken
 
Nach oben
Magdeburg bloggt
Suche:
  (C) copyright: Konrad Mühler - konrad@my-rho.de selbst programmiert