[Bits&Bytes] - Inflation der FotosIch stelle in letzter Zeit mit der immer größeren Verbreitung von DigiCams eine inflationäre Zunahme an Fotos fest.
Bei mir persönlich merke ich die Auswirkungen des bedenkenlosen einfach-überall-Draufhaltens, wenn ich mal wieder mit meiner CanonEOS (analog!) losziehe. Man muß sich echt zusammenreißen.
Den Hang zu Vielfotografiererei merke ich auch im Netz, sogar im
kAlbum.
Man kann ja seine 256MB-Card an einem Abend vollknipsen. Nur muß man dann all diese Fotos auch präsentieren? Denn 50% davon sind schon mal von vornherein nichts geworden, sind entweder überstrahlt, zu dunkel oder verwackelt. Die restlichen kommen in zwei- bis dreifacher Ausfertigungen daher, so dass man daraus eigentlich ein kleines Video basteln könnte.
Warum kann man aus den 50 Partyfotos nicht einfach die 5 Besten auswählen? Oder muß man wirklich die 400 Fotos vom letzten Wochenendurlaub allen zeigen?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass da viel innere Überwindung dazugehört, 90% der Fotos zu löschen oder zumindest nicht zu zeigen sondern einfach nur auf eine CD zu brennen und weg damit in den Schrank.
Bei mir regelt sich das ganze über den Preis ganz von selbst, da ich meine Fotos auch weiterhin analog archiviere und digitale Schnappschüsse daher ausbelichte. (Die Digitalen brenne ich einfach auf CD und weg damit in den Schrank (siehe oben))
Ich glaub, ich muss mal grob auszählen, wieviel Analog-Fotos ich in den letzten Jahren geschossen habe und wie sich das mit den Digitalen in letzter Zeit verhält.
Warum ich Fotos grundsätzlich ausbelichten lasse und
nie auf einem tollen Fotodrucker mit HyperMicroSuperColor Tinte ausdrucke, der garantiert fotoechte Farben in 10 GigaDPI liefert ... davon ein anderes Mal mehr.