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[Bits&Bytes] - StudiVZ verkauft

Nun also doch. StudiVZ wurde verkauft. Und dann für nicht mal gerade wenig: 100 Millionen hat die Holzbrink Gruppe für StudiVZ auf den Tisch gelegt.
Ich frag mich ja, wie die das Geld wieder reinbekommen wollen. Durch Werbung? Nicht ernsthaft.
|  6 Kommentare/Link  |  Eintrag versenden  |

Kommentare:

Finanzierung durch verstaerkte Platzierung von zielgerechter Werbung. Man stelle sich vor - eine Firma aus Andorra, die mundgekloeppelte Mandolinen aus andorrianischem Nussbaumholz herstellt, kann mit gezielter Werbung auf StudiVZ die neusten Produkte den 3 Liebhabern von mundgekloeppelten Mandolinen aus andorrianischem Nussbaumholz vorstellen und einer der Umworbenen bestellt tatsaechlich dieses aussergewoehnliche Musikinstrument - die koennen mit ein paar Euro Ihren Jahresabsatz verdoppeln! Natuerlich nur, weil alle Leute in der Community ihre Profile braf ausgefuellt haben und suuuuuper adressierbar sind.

Pinky am 03.01.2007 - 17:02:17

So richtig offiziell wurde der Kaufpreis von hundert Millionen allerdings noch nicht bestätigt..

Sonst hat "Pinky" wohl den Punkt getroffen. Alleine die 300.000 gegründeten Gruppen - ja, viele sind doppelt und dreifach - entsprechen dann 300.000 Zielgruppen.

Tresenthesen am 03.01.2007 - 18:42:59

Ich hab mal mitbekommen, dass die Betreiber mancher emaillisten hauptsächlich damit Geld machen, das sie ihre Adressdatenbank an ...uuuh... nennen wir das mal Werbetreibende verkaufen - für 10-20Dollar pro Adresse (je nach einkommen und Berufsgruppe) bei einer millionen Studenten dürften da also durchaus 20 Millionen drin sein (und dem Spiegel artikel nach ist das Zitat ja: "weit unter 100 millionen") - zumal man auch interessante Beziehungs- und Interessendaten mitgeliefert bekommt.
So bekloppt wie ich dachte als ich Dein posting zuerst gelesen habe ist das garnicht.

g. am 04.01.2007 - 13:22:43

@g:
Die Userdaten können es aber nicht sein. Die kursieren seit Wochen im Netz, weil StudiVZ ein einziges großes Sicherheitsloch ist.
Die hätte man sich also auch billiger beschaffen können.

Konrad am 04.01.2007 - 16:04:11

*lach* das geht aber auch nur gut, bis die Verbraucherzentrale nachfragt woher die Daten kommen ;-)

g. am 04.01.2007 - 20:07:25

Ich gebe zu bedenken, dass auch negative Propaganda, Propaganda ist und mit den Schlagzeilen der letzten Monate hat StudiVZ den Marktwert deutlich gesteigert. Die Zahl der Mitglieder duerfte sich noch gesteigert haben, denn nun sind nich nur Studies dort, sondern auch normale Menschen, die einfach mal gucken wollen was bei den Studies so abgeht - Stichwort "gruscheln"

Ich denke, dass sich die Investition von Holzbrink vielleicht nicht in 2, aber spaetestens in 5 Jahren rechnet.

Pinky am 05.01.2007 - 00:06:42

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