[Magdeburg] - AbiturientenahnungslosigkeitEIn ZEIT-Artikel, der den Nagel auf den Kopf trifft. Selten zuvor waren Abiturienten so uninformiert über ihr zukünftiges Studium wie heute.
Außerdem erreichen die Informationen nur einen Teil der Schüler. »Unsere Veranstaltungen laufen immer dann gut, wenn die Schulen nicht klassenweise anrücken, sondern die Schüler freiwillig kommen«, sagt Andrea Frank aus Bielefeld. Doch das sind jene Studienanwärter, die eine Orientierung am wenigsten brauchen. Ohne eine stärkere Verantwortung der Schulen für die Zukunft ihrer Schüler profitieren von den Angeboten der Hochschulen nur die speziell interessierten, die besonders begabten oder mobilen Nachwuchsakademiker, ... . Die übrigen bleiben zu Hause, machen sich am Unischnuppertag ruhige Stunden auf dem Campus – und beginnen ihr Studium so ahnungslos wie Generationen vor ihnen.
Ich denke, dass das auch ein Stück weit mit der Gleichgültigkeit der heutigen Jugend zu tun hat. Und dem Luxus, sich ein weitgehend zielloses Studium leisten zu können. |