[Medien] - Unterschichtenfernsehen"Unterschichtenfernsehen"
Ein Begriff der Medienwissenschaft, den Harald Schmidt populär machte. In der ZEIT findet sich dazu ein sehr schöner Artikel über das wieso und warum. Der Angst der Mittelstandes vor dem Abrutschen.
Am Tag, an dem RTL2 die erste Folge seiner neuen Big Brother-Staffel startete, gab Wolfgang Clement die Arbeitslosenzahlen bekannt, die höchsten in der Geschichte der Bundesrepublik. Ins Fernsehdorf zogen junge Menschen ein, deren Berufsbezeichnungen mit einem »Ex« begannen. Arbeitslose spielten Arbeitslose, und Arbeitslose schauten ihnen zu.
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So ist es kein Zufall, dass das öffentlich-rechtlichste Programm, das RTL je hatte, nach wie vor zu seinen erfolgreichsten zählt: Günther Jauchs Wissensquiz Wer wird Millionär. Nur bei einer Zuschauergruppe, hat die GfK ermittelt, kommt die Sendung nicht so gut an: bei den Arbeitslosen.
Artikel in der ZEIT ... |
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