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[Magdeburg] - Neues Stadion II

Weil da Protest kam, hab ich eben nochmal recherchiert. Bitte korrigiert mich, wenn die Zahlen nicht stimmen.

Mag ja sein, dass der Fußball in Magdeburg durch den FCM eine gewisse Fangemeinde hat. Dennoch finde ich 43 Millionen Euro (15 Millionen Stadtzuschuss) für ein neues Stadion einfach zu fett. Da kann unser Oberbürgermeister zwanzig mal Ex-Präsident der Balltreter gewesen sein!

Ich würde eine proportionale Lösung bevorzugen. Sprich, eine Ausschüttung von Geldern entsprechend der Zuschauerzahlen. Beim SCM ist die Halle meist voll und es besteht ein großes Potential, auch 10.000 Zuschauer in die Halle zu bekommen, wenn dies denn ginge.
Das letzte Heimspiel des FCM verfolgten im Stadion 1.184 Zuschauer. Das mag nicht der Durchschnitt sein, aber ich sehe das aktuelle Station nicht aus allen Nähten platzen, so dass ein Neubau erforderlich wäre ...

Aber zurück zur Proportionalität. Auch wenn wir dem FCM gutmütig die Zuschauerzahl des SCM unterstellen, dann stünden dem SCM für eine größere Halle ebenfalls 15 Millionen zu. Und für das, was ich da bisher an Kosten vernommen habe, dürfte das dicke reichen.
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Kommentare:

Schreib doch bitte mal Stadion mit d. Das tut sonst ständig mächtig weh.

Matthias am 29.11.2004 - 20:37:03

Ja ich weiß auch nicht. Ich hab das heute in meinem Tipprythmus so drin. Da denkt man ja auch nicht mehr nach ;-)

Konrad am 29.11.2004 - 22:27:29

Eine komische Sichtweise, nur starr den Blick auf die Zuscherzahlen gerichtet. Da möchste ich aber auch gar keine Vergleiche anführen.

Nur das 'Warum?' des Stadionneubaus. Also ich weiß nicht wann du das letzte Mal da warst, aber das Ding fällt wirklich bald von alleine auseinander, so alt ist das. Für die 1., 2. und 3.-Liga erteilt der DFB wegen Sicherheitsbedenken keine Lizenz.

Es geht hier um eine Sportarena für die Stadt, es sind vielleicht auch viel zu viele Blicke auf den FCM gerichtet, auch wenn er anfangs der Haupt-Nutznießer sein wird. Ich bin auch nicht ganz glücklich, dass es eine reine Fußball-Arena werden wird, so das eventuell weitere Nutzungsmöglichkeiten erschlossen hätten können.

Und leider gibt es auch keine Alternative. Das Germer-Stadion, welches für die Oberliga-Rückrunde sicher zu klein wird ist ein keinem viel besseren Zustand als das Grube-Stadion. Zu Spitzenspielen schafft es der FCM auch in der 4. Liga 5stellige Zuschauerzahlen zu erreichen, so dass hier auch noch Potential zu erwarten ist.

Übrigens ist die Situation schonmal dagewesen. Auch 1997 hatte man in Magdeburg einer bekannten Sportart ein neues zu Hause gegeben, denn die alte Heimat mochte nicht mehr den Standards entsprechen. Und wenn ich mich nicht total täusche, dann hat dort die Stadt die Kosten alleine getragen.

Sorry, aber irgendwie mag ich die FCM-SCM-Vergleiche nicht. Ich versteh nicht warum nicht beides existieren kann? Weil ein neues Stadion gebaut werden soll?

Clicki am 30.11.2004 - 00:15:01

Ja. Das ganze ist eine Polemik. Ist auch so gewollt.

Nur die Gieslerhalle ist damals aus allen Näten geplatzt. Würde das das Station auch, hätte ich gegen eine neue Arena nichts einzuwenden. Nur sieht es mir nicht danach aus.

Dann war damals, als die Entscheidung für die Bördelandhalle fiel, es eine ganz andere finanzielle Situation. Ich denke, da ging's der Stadt im Vergleich zu heute noch etwas besser wenn auch nicht rosig.


Heutzutage sähe ich die 15 Mill. lieber in Kinderkartenplätzen angelegt. Wieviel wären das eigentlich?


Und ich denke, ein Sicherheitsupdate des Stadions, damit es der DFB akzeptiert, ist für weit weniger zu haben. Dazu muss man es nicht komplett neu bauen. Und warum muss man gleich klotzen und eine Arena für 25.000 Leute hinstellen? Die wird doch nie voll.

Mein Eindruck ist, da wollen sich mal wieder einige Leute besonders profilieren. Ein FCM-Präsident oder ein Bauunternehmer ist natürlich näher dran an den politischen Entscheidungsträgern. Da kann der Kindergartenchef (Schulamt?) nicht mithalten.
Das ist klassische Lobbyarbeit.

Konrad am 30.11.2004 - 00:51:53

Eine Nähe zwischen dem FCM-Präsidium und den Stadträdten (nämlich den Entscheidungsträgern) sehe ich nicht, ich glaube da hatte der FCM mit Lobbyarbeit einen eher schweren Posten. Zwar hatte man in Trümper einen großen Fürsprecher, aber ohne Stadtrat kriegt auch er keine 15 Millionen verplant.

Und sicher gibt es viele andere sinnvolle Möglichkeiten 15 Millionen zu investieren. In diesem Zusammenhang sei aber auch an die so sinnvollen Projekte: Tunnel Uniplatz 14,5 Mio. Euro und Tunnel Askanischer Platz 27 Mio DM sind da meine persönlichen Lieblingsfeinde.

Ich weiß das es nicht ohne Risko ist. Aber ohne Stadion ist die Chance auf höherklassigen Fußball langfristig gleich null. Und zum Glück gibt es genug Menschen die das verändern wollen.

Guck dir das Stadion einfach mal an. Nimm dir deine Kamera mit und fahr da mal hin, das steht außer zu Spielen eigentlich immer offen. Anders ist es einem echten Handballfan wohl kaum zu vermitteln. Hurra - schreien soll keiner, aber die Notwendigkeit kann man nicht einfach ignorieren.

Clicki am 30.11.2004 - 01:57:56

Weisst du wieviel die Stadt jährlich in die Bördelandhalle zuschiesst? 900000 Euro! Wieviele Kindergartenplätze hätte man dafür einrichten können? Jahr für Jahr! Und das für Randsportarten! Nachzulesen in unserer geliebten Heimatzeitung. VS 24.11.04

Atze am 30.11.2004 - 23:38:57

"Man bezeichnet meist extrem unpopuläre oder gesellschaftlich wenig angesehende Sportarten als Randsportart."
Aber zum Glück ist ja eine Randsportart nicht global definiert. In einem kleinen Städtchen, deren Eishockeymannschaft in der Bundesliga spielt, deren Fussballer aber in der Kreisklasse kicken (mit den entsprechenden Zuschauerzahlen), ist da Eishockey eine Randsportart? Ist eine Randsportart eine, die in einer Stadt die meisten Zuschauer anzieht?

Aber das Argument mit dem BHL-Unterhalt kann ich gelten lassen. Ich wusste nicht, dass die Stadt das Stadion nach der Einmalfinanzierung nix mehr kostet. Das wirft natürlich das Licht etwas anders auf die Sache.

@Clicki: Ich kenn das Grubestadion und sehe auch, dass es eine Überholung braucht. Aber eine Sanierung der Tribünen und sanitären Analgen etc. rechtfertig noch keinen Abriss und schon gar keinen Prunkneubau.
Wenn ich ein altes Auto hätte, würde ich zuerst an Reperatur denken und wenn das nicht geht mir nicht gleich einen Mercedes kaufen. Sondern etwas, dass ich mir leisten kann ...

Konrad am 01.12.2004 - 00:40:37

Beim SCM ist die Halle meist voll? Zu Spitzenspielen, ja. Aber sonst?

Ansonsten ist zu sagen, dass das Grubestadion im Grunde genommen nichts weiter als ein Haufen Schutt ist, auf dem ein paar Tribünen errichtet wurden. Wenn ich dieses Stadion betrachte, und es mit anderen vergleiche, auch und vor allem in kleineren Städten, dann ist es einfach nur traurig, dass eine Landeshauptstadt nicht mal ein vernünftiges Stadion hat. Ich gehe sogar soweit und sage: Ich schäme mich für dieses Stadion. Keine vernünftige gastronomische Betreuung möglich, in Herbst und Winter im Schlamm, der einzige Eingang schon bei größeren Zuschauermengen (>2000) grandios überlastet, noch dazu viel zu nah beim Gästeeingang. Da sind manch andere Viertligisten ohne Aufstiegsambitionen bedeutend besser dran.

Als der FCM zuletzt in der Regionalliga gespielt hat, war das nur mit Ausnahmegenehmigungen möglich. Mit einem Sicherheitsupdate ist es da auch nicht getan.

Noch einmal zu den Relationen: Teilt man die Gesamtkosten durch die Anzahl der maximalen Zuschauer, so kostet jeder Zuschauerplatz etwa 1.700 Euro. Jeder einzelne Zuschauerplatz in der Bördelandhalle mit aktueller Kapazität hat weit mehr als das Doppelte gekostet (Baukosten AFAIR 55 Mio DM (ohne Nachkosten durch Baupfusch!), 8.000 Zuschauer). Ich denke nicht, dass es der Stadt damals erheblich besser ging...

Mikey am 01.12.2004 - 00:49:32

Bei den Kosten pro Zuschauerplatz haste natürlich recht :-/

Mein Eindruck ist aber, dass es uns heute finanziell als Stadt noch schlechter geht als zur Entscheidungszeit der BHL. Aber das ist nur mein Gefühl. Da kann ich mich auch täuschen.
Aber vielleicht jammert man heutzutage einfach nur mehr über das nicht vorhandene Geld für alles mögliche.
Nur lasse ich dann in Zukunft, wenn irgendeiner über zu wenig Geld seitens der Stadt maulen sollte, der die Stadion-Sache mitgetragen hat, das nicht mehr gelten!

Denn wenn ich mir einen teuren Sportwagen kaufe (um bei der Metapher zu bleiben), den ich mir eigentlich nicht leisten kann, dann jammer ich keinen Deut darüber, dass ich zu wenig Geld habe oder mir bestimmte grundlegende Dinge nicht leisten kann. Dann beiß ich die Zähne zusammen und freue mich, weil ich mir was gegönnt habe. Und einmal im Leben kann man sowas schon mal machen. Fragt sich nur, wie das bei einem nach oben offenen Leben für Städte ist ;o)

Konrad am 01.12.2004 - 01:04:50

Mitglieder im DFB(dfb.de) 6,3 Millionen. Mitglieder im DHB(deutscherhandballbund.de) 0,84 Millionen. Mitglieder im Leichtathletikverband 0,88 Milliionen. Volleyball 0,6 Millionen. Tischtennis und Orientierungslauf hab ich jetzt auf Anhieb nicht gefunden.

Atze am 01.12.2004 - 12:24:22

Die Frage ist halt, definieren wir Randsportart global, national, regional oder kommunal ...

National ist Handball das sicher. Aber ob kommunal da hab ich so meine Zweifel.

Konrad am 01.12.2004 - 14:15:58

Alles eine Frage des Erfolgs. Spielte der SCM ein oder zwei Etagen tiefer wäre es mit Sicherheit eine Randsportart. Es ist momentan zwar unwahrscheinlich, aber sollte der SCM einmal absteigen wird sich das auch in den Besucher- und Fanzahlen deutlich bemerkbar machen. Würde ein SCM in der vierten Liga regelmäßig 1500 bis 2000 Zuschauer zu Heimspielen locken? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn der FCM zwei Etagen höher spielen würde, könnte man von zwei gleich starken Sportarten ausgehen. Das sind viele wenns und sollte, nur kann man nicht für ewig vom Status Quo ausgehen.

Mikey am 01.12.2004 - 17:56:56

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