[Kino] - Exorzist - Der AnfangExorzist - Der Anfang
[Exorzist - The Beginning]
Jedem, der den Originalfilm zum Exorzisten gesehen hat, sollte klar sein, worum, es geht. Ich habe ihn nicht gesehen.
Sollte man? Müsste man? Vielleicht.
Vielleicht würde dieser Film hier dann mehr Sinn ergeben. Stellan Skarsgård versucht als Vater Merrin zwar sein Bestes und es gelingt ihm natürlich auch am Ende den leibhaftigen Teufel aus Sarah (die ohne Nachnamen) auszutreiben.
Nur Spannung will dabei so recht zu keinem Zeitpunkt aufkommen. Man hat keinen Bezugspunkt der Spannung. Wofür oder worum soll man mitfiebern? Um das Leben des kleinen Joseph? Um das Leben von Vater Merrin? Gut, er gehört zu der Sorte Mensch, die scheinbar sehr gerne Nachts arbeiten. Und seine Arbeit besteht darin, in verschütteten Kirchen herumzukrabbeln und auf Friedhöfen zu buddeln. Wie gesagt, Nachts. Aber zu keinem Zeitpunkt ist sein Leben in irgendeiner Weise in Gefahr. Also fällt das als Spannungsgrund weg.
Und vielmehr bleibt dann nicht, außer einem Ambiente und wie bei Indiana Jones. Da helfen dann auch nicht das viele Blut oder die Maden und Würmer. An einer kleinen Stelle war der Film überraschend, aber ich habe vergessen wo.
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