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[Magdeburg] - Bewertungsschwankungen

Ich will hier nicht näher ins Detail gehen. Aber als Erkenntnis dieses Tages steht die ernüchternde Einsicht, dass die Bewertung von Diplomarbeiten (an unserer Fakultät) zu 90% von der Wahl der Gutachter/Betreuer abhängt. Wo die einen das gesamte mögliche Notenspektrum sinnvoll ausnutzen, kann man bei anderen schon vorher auf die Noten Wetten abschließen ...
1.0 heißt eigentlich, perfekt, grandios, nicht mehr steigerungsfähig ... eigentlich ...
Da ist mir eine schlechte aber gerechte Bewertung tausendmal lieber. Das nehme ich auch für mich in Anspruch, wenn es in einem halben Jahr vielleicht soweit sein sollte!
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Kommentare:

Naja, ich würd das nicht nur auf Diplomarbeiten beziehen, sondern auf Prüfungen im allgemeinen. Besonders toll sind solche Sprüche wie "Naja, Sie sind Magister, da geben wir noch eine 1,3". Danke sehr.

MissM@rple am 29.09.2004 - 17:14:33

also um es im vorfeld klarzustellen:

1) ich mag diesen mann und er ist mir wirklich sympathisch

2) ich gönne ihm auch seine note... - nein, ich freu mich sogar für ihn...

aber leider muss ich auch sagen:
3) wenn ich es an die verteidigung einer gewissen "iris" (also known as: "unser weiblicher joachim bulath" ;-)) vor augen führe...
dann liegen da einfach welten dazwischen... *hmmmpf*...

ich fand die folien nicht so sonderlich
klasse,
der vortragsstil war auch nicht so
umwerfend und die fragen wurden... mhhh... nunja...
sagen wir: sie wurden "beantwortet"

> 1.0 heißt eigentlich [...] nicht mehr steigerungsfähig ...
nein! "nicht mehr steigerungsfähig" ist eine "1.3"...
"1.0" bedeutet "das unmögliche möglich gemacht!!!" ;-)

ivo am 29.09.2004 - 18:11:41

Die Noteninflation ist ja nichts Neues. Wenn man alle in der letzten Zeit so bewertet hat, kann man vermutlich aus dem System nicht mehr ausbrechen.

Man könnte dann aber Zehntelnoten einführen und irgendwann die erste Stelle streichen, so daß man wieder Noten von 1 bis 10 hat.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch eine regelmäßige Ermittlung der Inflationsrate. Bei unserem Geld gibt's das ja auch.


PS:

Und wenn man schon viel zu hoch bewertet, sollte man das wenigstens erklären. Also Notenannotationen einführen, so wi 1.0 (hat mehr als 10000 Zeilen programmiert) oder 2.0 (tolle Arbeit, aber nur 1000 Zeilen programmiert)

Lars am 30.09.2004 - 21:37:51

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