[Kino] - GodsendGodsend
Ein Film zum angucken. Ein Film zum Nachdenken. Und interessanterweise auch ein Film zum Extremgruseln. Zumindest letzteres war die einhellige EinschÀtzung der weiblichen Sneak-GÀnger.
Paul und Jessie Duncan verlieren kurz nach dessen 9. Geburtstag ihren Sohn durch einen Verkehrsunfall. Ein glĂŒckliche Familie (sie Fotografin, er Lehrer) wird zerissen. Da tritt Robert de Niro in Gestalt des renomierten Erbgutforschers Richard Wells auf und bietet an, einen identischen Sohn aus den Zellen der verstorbenen zu klonen. Soweit so realistisch und auch irgendwie nachvollziehbar.
Das dann folgende Drama umrahmt von AlptrĂ€umen des neuen Sohnes und dem seelischen Zusammenbruch der neuen/alten Eltern kommt in ĂŒberraschend guten Bildern und in einer guten Story daher. Der neue Sohn wird ab dem Zeitpunkt seines vormaligen Todes plötzlich von AlbtrĂ€umen und Wahnvorstellungen geplagt, die irgendwas mit einer Art von Erinnerung zu tun haben.
Schnell ist klar, dass Dr. Wells und eine mögliche VerfÀlschung der Gene beim Klonen damit was zu tun haben. Und auch wenn man das weià und unsere Hobby-Drehbuchautoren-Riege nahezu jeden Handlungsschritt schon im vorraus (laut) bennen konnte, bleibt der Film dennoch spannend. Leider ist das Ende nicht klar, zu apprupt, und heischt nach einer (nicht unbedingt sinnvollen) Fortsetzung.
Besonders hervorgehoben sei hier noch die "Seite zum Film". Eine tĂ€uschend echte Werbekampagne fĂŒr das echte-falsche Institut.
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