[Kino] - Der Prinz und ichDer Prinz und ich
[The Prince and me]
Eine klassiche Hollywood-Liebes-Komödie. Er, Prinz von Dänemark. Sie, Studentin im schönen Wisconsin. Eigentlich nichts besonderes. Ein flacher, nur zu gut bekannter Plott ohne Überraschungen. Außer, dass es zwei "dramatische Momente" in der Dramaturgie gibt: Einmal, als sie erfährt, dass er Prinz ist und sie "belogen" hat (was er natürlich nicht hat, denn "'Dänen lügen nicht') und dann, als sie realisiert, dass sie dänische Königin werden würde, und ihr alles über den Kopf wächst und sie abhaut. Der Film hätte eigentlich schon nach der Klärung des ersten dramatischen Moments, als sie mit ihrem Prinzen wiedervereint durchs schöne København reitet, vorbei sein können. Aber Katja hatte noch einen ganzen Sack voller Tränen übrig, und so wurde der Film halt noch in die Länge gezogen.
Ein paar Pluspunkte bekommt der Film, weil er im und z.T. vom geliebten Dänemark handelt.
Allerdings verspielt er all diese Pluspunkte gleich wieder durch einen riesengroßen FauxPas:
Der Film versucht uns doch tatsächlich weiszumachen, dass der Vater des Prinzen das amtierende Oberhaupt ist, wobei doch jeder weiß, dass seit 1972 Dronning Margrethe II. den Thron inne hat. Und Dänemark damit keinen König sondern eine Königin hat. Die Krankheit und Abdankung des "Königs" im Film hat daher eigentlich keinerlei Einfluss auf die Inthronisierung des Prinzen.
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