[Magdeburg] - Radfahren@MagdeburgMagdeburg ist eine äußerst radfahrerunfreundliche Stadt, um es mal mild auszudrücken.
Ich sag das ja schon seit Jahren. Aber auf mich hört ja keiner. Nun hat das mal der ADAC untersucht ... jup, die Auto-Lobby. Und wenn die das schon sagen, dann sieht es wirklich finster aus.
Vor allem stört mich, dass Radfahrer nicht für voll genommen werden. Sowohl von den Autofahrern ( "Wie, Sicherheitsabstand? Denn dummen Radfahrer schaff ich doch locker zu überholen.") wie auch von den Fußgängern ("Ach? Das hier gehört nicht mehr zum Fußweg?").
Und nun mach mal einem Fußgänger klar, dass es für ihn mindestens so gefährlich ist, mitten auf dem Radweg spazieren zu gehen wie auf dem Asphalt Slalom zu laufen. Denn ein Fahrrad mit 40 km/h in die Rippen zu bekommen ist ganz sicher nicht lustig. Nur ich hab echt keinen Bock, jedesmal anzuhalten und es ihnen zu erklären. Da hoff ich nur, dass meine neue Klingel und ein Brüller im richtigen Moment zumindest die Angstschwelle für die Zukunft hebt und sie zweimal nach links schauen. Aber ich schweife ab ...
Ein großes Manko fast aller noch so nett gemachten und rot lakierten Radwege in Magdeburg ist, dass sie ein Teil des Fußwegs sind und nicht wie in anderen Städten direkt auf der asphaltierten Fahrbahn abgetrennt sind. Da würde man zum einen besser von den Autos registriert und die Fußgänger würden den Radweg auch ehr als Straße akzeptieren.
Hier (das Foto ist übrigens super getroffen. Genau an dieser Stelle hatte ich schon 2 Unfälle durch rabiate Autofahrer!)
und hier
gehts übrigens zu den Artikeln dazu in der heutigen Volksstimme (25.03.04). |