Bei mir läuft seit ein paar Tagen Thunderbird 5 (hab ich Thunderbird 4 irgendwie verpasst? Wurde das übersprungen?).
Die Oberfläche sieht ziemlich verändert aus - die Designer hatten wohl lange Weile. Leider wurde dadurch auch die Usability in einem Punkt schlechter:
Überall, wo man mit Drag&Drop etwas in Ordner verschiebt, wird unter dem Mauszeiger jeweils der Ordner hervorgehoben, der das momentane Ziel wäre - so lange man die Maustaste gedrückt hält. So bekommt man schnell ein visuelles Feedback, ob man die Dateien (oder halt Mails) wirklich in den gewünschten Ordner fallen lässt - und nicht ausversehen in den darüber oder darunter.
Dieses Grundprinzip hat Thunderburd 5 abgeschafft. Dort sieht es jetzt so aus, wenn man Mails in einen Ordner verschiebt:
Eine solche Hervorhebung wäre dagegen wünschenswert:
Eine Sache, die Google+ noch nicht von negativen Beispiel Facebooks gelernt hat, ist die ausschließliche Verwendung eines "+1"-Buttons (Like-Button bei Facebook). Ein gleichberechtigter "-1"-Button wäre eine zusätzliche Innovation.
Dass Google das kann, zeigen sie z.B. bei YouTube-Bewertungen von Videos.
Einer der herausragenden Vorteile, die ich schon jetzt bei Google+ (im Vergleich zu Facebook) ausmachen kann: Man kann die Pinnwand/Dashboard/Wall filtern - sprich, sich nur Einträge von Freunden oder nur Einträge der Familie anschauen.
Die gehen dann nicht mehr im allgemeinen Geblubber aller Leute, denen man so folgt unter.
Und wie es sich aus Usability-Sicht gehört: Das geht mit einem Klick in die Seitenleiste ratz fatz.
Auf solch eine beknackte Idee können nur waschechte Nerds kommen:
Transportieren die doch einen Server quer durch Berlin mit der U-Bahn und einer USV plus Laptop mit UMTS-Modul, damit der Server für einen Umzug nicht seine ach so wertvolle Up-Time verliert.
Haben Nerds eigentlich kein Auto?
Wenig überraschend, dass die Typen dann auch noch aussehen und daherkommen wie das fleischgewordene Nerd-Klischee :-)
Eine schöne Idee, die auch noch gut umgesetzt wurde: Vertauschte Logos verschiedener Firmen.
Auf den ersten Blick sieht alles normal aus. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich der Unterschied ;-)
Was in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr interessant ist: Das berühmte Foto der Erde (Blue Marble), welches 1972 von den Astronauten der Apollo 17 Mission gemacht wurde, ist immer noch das einzige Foto, dass die Erde in Gänze zeigt. Alle anderen Darstellungen danach wurden aus mehreren Bildern zusammengerechnet.
[GUIuiui] - Neues Windows 8 sieht aus wie ein überdimensionales Phone
Also ich glaub ja noch nicht daran, dass die PC-Welt und ihre Nutzer bereit sind für ein Touch-zentriertes Betriebssystem, das ihren Rechner wie ein überdimensionales Smartphone behandelt.
Aber gut.
Mutig ist der Ansatz von Windows 8 auf jeden Fall.
Und die Metro-Design-Language gefiel mir auch schon beim Windows Phone.
Und wie man sieht, gibt es einen Fallback in das alte Windows-Layout für fast alle Programme, wie Office&Co. Das lässt dann Windows 8 doch "nur" erscheinen wie einen neuen, anderen Startbildschirm, wie es z.B. das Windows Media Center ist.
Bezeichnend auch, dass man bei der ganzen Demo nie ein Keyboard oder eine Maus im Einsatz sieht. Schwer vorstellbar, wie das ganze Gepanne und Gewische mit einer Maus ebenso eindrucksvoll und effektiv umgesetzt werden soll.
[Bits&Bytes] - Alternative Editoren zum Textpad die Code-Folding beherrschen
Warum müssen Texteditoren eigentlich immer so gruselig aussehen? Haben Texteditorenprogrammierer ein übermäßiges Nichtgespür für gutes Design?
Eigentlich ist ja Textpad ganz gut. Einfach und nicht überladen.
Leider kann es kein Code-Folding was bei XML-Dateien sehr sinnvoll wäre.
Das wiederum macht Notepad++ sehr gut. Dafür sieht es grottig aus und der Macher wirbt aktiv für Scientology.
jEdit hatte ich auch mal probiert. Aber damit kann man auch nicht arbeiten, wenn man wie ich eine wertige Optik haben möchte. Ist halt ein JAVA-Programm - die sehen zu 80% grottig aus.