[Alltag] - Kampfhundebesitzer und ihre Ego-Push-Ups

Kampfhundebesitzer sind echt das letzte. Was müssen die für ein bekloppt kleines Ego haben, dass sie sich mit solch hochgezüchteten Waffen frei in der Öffentlichkeit bewegen müssen. Da können sie ja gleich eine Pump-Gun mit losem Abzug hinter sich herschleifen:

Thüringen
Dreijährige von Hunden der Tante totgebissen

"Die Großmutter kam in ein Krankenhaus, sie befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Die Hunde wurden mit Einverständnis der Besitzerin eingeschläfert."

Wie jetzt? Mit dem Einverständnis der Besitzerin? Ohne ihr Einverständnis hätte man die Viecher nicht gekillt? Wie krank ist denn eine solche Gesellschaft, die solchen Kampfmaschinen ein Weiterleben in diesem Land erlauben würde, nachdem sie ein Kind totgebissen haben?

"Daher sei noch völlig unklar, warum sich die Tiere so aggressiv verhielten."

Hallo? Es sind Kampfmaschinen, Raubtiere. Bei einem Löwen fragt sich doch auch keiner ernsthaft nach den Gründen, warum er jetzt das Lamm zerlegt hat?

Für mich gibt es wirklich keine Gründe, das Halten von (großen und gefährlichen) Hunden in irgendeiner Art und Weise zu erlauben. Als Alarmanlagen gibt es richtige Alarmanalgen (nicht wie vor 100 Jahren noch). Und wenn Leute ihre Hunde als "Partner fürs Leben" anderen Menschen vorziehen, läuft in einer Gesellschaft was komplett falsch. Sollen sie sich ne Katze holen. Die beist keine Kinder tot, scheißt nicht die Gewege zu. bellt nicht die ganze Nacht und versucht einen auch nicht bei voller Fahrt vom Rad zu rennen.

Katzen kacken nur in anderer Leute Gärten ... (zumindest in den elitären Vorortdörfern - ob Stadtkatzen das mit dem Klo begriffen haben, kann ich nicht beurteilen)

Der Hauptintention kann ich aber voll und ganz zustimmen.

fat am 22.05.2010 - 17:14:31

Solche Hunde sollte man allgemein komplett verbieten zu halten.
Ich kann die Sprüche auch nicht mehr hören, wie der ist das ganz lieb und will nur spielen.
Man sieht ja was passiert.

Daniel am 23.05.2010 - 01:03:35

Es ist schon erstaunlich. Einen Tiger oder einen Wolf kann man ja auch nicht einfach so zu Hause halten, aber bei Kampfhunden scheint das kein Problem zu sein. Aber die Leute haben ja heute teilweise auch Giftschlangen und Skorpione zu Hause.

Und wenn, dann wäre doch ein Maulkorb eine Vertrauen schaffende Variante. Hatten früher sowieso alle gefährlichen Hunde? Warum gibt es so etwas nicht mehr? Wurde der Tierschutz zu Gunsten des Menschenschutzes aufgegeben?

Lars am 25.05.2010 - 01:52:39

hallo erst mal! ihr regt euch über rottweiler und co.auf!!! . was ist mit kinderschändern und mördern? haben solche kreaturen ein recht weiter zu leben? das gesetz sagt ja warum auch immer, nein haben sie nicht!!!. sie sind nichts anderes als rottweiler und co!. ps ich habe eine rottweilerhündin! erzogen und lieb

werner am 23.09 2010

werner am 23.09.2010 - 23:17:44

@Werner: noch so eine kranke Vorstellung.
Aber zum Glück gibt es ja Menschenrechte - die sowas wie eine Todesstrafe (egal für wen) verneinen.
Für Tiere gibt's sowas aus naheliegenden Gründen nicht. Warum auch.

Und -jeder- Köter, auch deiner Werner, ist so lange lieb, bis er den ersten Menschen verletzt oder totgebissen hat. Danach wär er dann hoffentlich tot.
"Ach nein sowas, ein Kind hat er bisher noch nicht totgebissen - sowas hat er bisher noch nie gemacht, der liebe."

Konrad am 24.09.2010 - 08:02:25

Eine Meldung aus der heutigen Volksstimme, die zeigt, dass selbst das Anleinen von Kampfmaschinen nicht wirklich eine Lösung ist:

"Eine 79-jährige Magdeburgerin ist am Mittwochnachmittag leicht verletzt worden. Ein Staffordshire-Terrier hatte die Frau ohne erkennbaren Grund angegriffen und in die Hüfte gebissen. Die Rentnerin stand in dem Moment auf dem Fußweg und unterhielt sich mit der Hundehalterin, die das Tier ordnungsgemäß an der Leine führte. Die verletzte Frau wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Halterin muss sich verantworten und bekam eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung, wie ein Polizeisprecher sagte. ..."

Konrad am 24.09.2010 - 08:45:01