Mal was innovatives in Sachen Musik.
Wer hätte gedacht, dass man sich Volksmusik freiwillig anhören würde. Nun, es ist keine Volksmusik und die Songs entstammen auch eher dem Jazz & Pop ... das ist es dann wohl, was die Global Kryner so wunderbar hörbar macht.
Videonachruf auf einen großen Politiker, der sympathisch nie mit seiner Meinung hinterm Berg hielt, direkt, offen, kritikfähig war - so wie eigentlich alle Politiker sein sollten.
Diesmal: Verlorenes Gepäck auf einem Direktflug von London.
Ich glaubte, meinen Koffer schon auf dem Band kreisen zu sehen - wurde aber durch die Passkontrolle aufgehalten.
Als ich zum Gepäckband kam, drehte noch ein Koffer einsam seine Runden.
Er sah meinem Koffer ähnlich.
War es aber nicht.
Zum Glück bekam ich ihn 3 Tage später frei Haus.
Es hatte tatsächlich jemand meinen anstelle seines Koffers genommen.
Wie immer bei Gepäckverlust bleiben grundlegende Fragen:
- Warum muss ich für 2,50€-Fotos bei Rossmann nachweisen, dass es wirklich von mir bestellte Fotos sind - und bei mehrere hundert Euro teuren Koffern kann jeder mit den Koffern rausspatzieren, die ihm gefallen?
- Wie einfach ist es doch, zum Gepäcksuchservice zu gehen und dort seinen Koffer als verloren zu melden, während der Kollege draußen mit dem Corpus Delikti wartet. Nach 5 Tagen: Wie Sie haben meinen Koffer nicht finden können? = Schadensersatz.
- Funktioniert das ganze System nur, weil man immer noch davon ausgeht, dass sich nur eine bestimmte Schicht der Gesellschaft (mit entsprechenden Manieren und dem heute scheinbar oft antiquierten Respekt vor fremden Eigentum) Flüge leisten kann?
[Webfundstücke] - Automatische Erinnerung bei Neuerscheinungen
Ich hatte vor einer Woche die Frage aufgeworfen, ob es einen Dienst gibt, der einen automatisch per Mail daran erinnert, wenn ein Künstler ein neues Album, eine neue CD herausbringt.
Die Antwort lautet:
Es gibt solche Dienste!
Aktuell teste ich Album Reminder.
Dieser Dienst nutzt die Amazon-Datenbank und gleicht damit eine Liste von Künstlern, die man angeben kann, ab.
Da es diesbezüglich im aktuellen Schreibgeschehen meiner Dissertation zu Unklarheiten kam, hier die Antwort des Dudens auf die Frage:
"Wie lautet der Plural von Status?"
Das aus dem Lateinischen stammende Substantiv lautet im Genitiv und im Plural gleich wie im Nominativ Singular, also des Status und die Status. Ein Unterschied besteht lediglich in der Aussprache. Im Plural wird das u lang gesprochen.
Seit heute bin ich nun kein Student mehr.
Nach genau 10 Jahren. Das sind 20 Semester. Die Hälfte davon als Promotionsstudent.
Kein kostenloses Straßenbahnfahren mehr. Keine ermäßigten Eintritte.
Ebenso hat mich seit heute der Arbeitsalltag wieder. Nach zwei wundervollen Monaten Elternzeit.
2822 ungelesene Mails erwarteten mich.
578 davon Spam.
Bleiben immer noch genug.
Wer eine Ahnung davon haben möchte, wie es in Deutschland zukünftig aussehen wird, dem sei ein Besuch eines städtischen Supermarktes zur Mittagszeit empfohlen:
Mehr Gehilfen als Einkaufs- und Kinderwagen zusammen.
Oder (mit Blick auf die Jüngeren) man liest "Haste was, dann wirste was" im SPIEGEL. Ein beklemmendes Portrait einer nicht mehr existenten Chancengleichheit.
Englisch für 5 Monate alte Babys. Chinesisch als 2. Fremdsprache mit drei. 6 Vereine und Null Freizeit.
Dieser Typus Eltern ist für mich die Hölle - ich hoffe inständig, dass ich nie so werde. Sagt Bescheid, wenn doch.
Gibt es eigentlich einen Diens (im Netz), der einen erinnert, wenn von einem bestimmten Künstler ein neues Album/CD erschienen ist?
Eigentlich müsste Amazon ja sowas machen - machen sie aber nicht.
Zu Internetsperren wurde schon viel gesagt.
Dieses technisch perfekt gemachte Video sollte jeder Internetnutzer vor der Bundestagswahl gesehen haben.
Und sich dann überlegen, wen er wählt:
Ein Meinungsbeitrag von Karsten Polke-Majewski in der ZEIT zum Thema Internet und Politik: "Reguliert das Netz!"
"Dieses Desinteresse und die fehlende Netzkompetenz vieler Politiker werden zu einem gesellschaftlichen Risikofaktor."
Ist am Ende die Piratenpartei die GRÜNE-Partei des aktuellen Jahrzehnts? So wie damals kurz nach der Gründung der GRÜNEN das neue Umweltministerium für den Fokus eines neuen Lebensgefühles gegründet wurde, könnte der Piratenpartei (und ihren Erfolgen?) ein ebensolchen für das Internet folgen.
In der heutigen Zeit ist alles möglich.
Auch, seinen Vornamen in weniger als 12h mit dem Begriff "Arschloch" zu verbinden - bei Goggle - auf den ersten Plätzen.
So geschehen gestern Abend bei "Schlag den Raab", wo das "Arschloch" "Hans-Martin" sich das gesamte Studio zum Feind machte.
Buh-Rufe beim Gewinn der 500.000 und Jubelarien für Raab inklusive.
Ein weiterer Grund, diesen ProllBlödossi-Dudelsender nicht zu hören - Radio Brocken hat nicht wie jeder andere Radiosender seine Playlist der letzten Titel (der letzten Stunden und Tage) einfach im Netz, nein, man zwingt den Hörer, ein Formular auszufüllen und dankt einem dann für seine "Muhe" ... na toll ... nun darf man auf die Gnade des Sonntags anwesenden Praktikantenvolkes hoffen, um einen zufällig gehörten Titel rauszubekommen.
Auch wenn aus den Regeln nicht hervorgeht, wie man für gekaufte Straßen Miete kassiert oder in welcher Weise Straßen zusammenhängen müssen, damit man mehr Miete bekommt.
Der SPIEGEL ist auf die naheliegende Idee verfallen, die Parteiprogramme der größeren Parteien durch Wordle zu jagen - einen Generator von Wortwolkenvisualisierungen.
Das ist dabei heraus gekommen:
Die SPD sieht noch recht normal aus. "Bildung", "Menschen", "Deutschland" ... alles recht ausgewogen, nichts sticht wirklich hervor.
Bei den Grünen scheint der "Gesellschaftsvertrag" eine zentrale Rolle zu spielen. Und "Neu" scheint alles sein zu müssen.
Die "Linke" stellt sich scheinbar selbst sehr gern ins Zentrum ihres tun. Politik um des Selbstzweckes. Oder: Egal was wird, wir wollen im Mittelpunkt stehen.
Die CDU sieht "Deutschland" als das zentrale Thema. Nun gut. Das kennt man von ihr.
Bezeichnend die FDP: Der Ruf nach "mehr" brüllt einen geradezu an. Mehr Netto. Mehr Brutto. Mehr von allem. Das schreit die Hausmacht derer, die weiter auf unerschöpfliche Bonuszahlungen hoffen.
Ein weniger vom "mehr" wäre vielleicht mal angesagt.