Dass Studenten im Grunde recht faul sind, hab ich schon während des Studiums und auch danach als Uni-Mitarbeiter gemerkt und live erleben können. Nie hatte ich soviel Zeit für Privates, wie als Student. Nicht nur, dass man während des Semesters allerlei Zeit für Nebenjobs und Freizeit hat, es kommen auch noch die Ferien ("Vorlesungsfreie Zeit") von in der Summe einem halben Jahr pro Jahr hinzu. Außer ein paar Prüfungen auch hier nichts als Freizeit.
Deswegen hab ich auch nur den Kopf schütteln können, wenn Kommilitonen wegen zu stressiger Studiengänge auf die Straße gingen.
Studenten sind also sehr gut im jammernden Vortäuschen. Gut, dafür sind ja die Deutschen allgemein bekannt.
Zum anderen Thema, aber dennoch passend ist auch dieses weinerlich Pamphlet einer Abiturientin, die mit einem Notenschnitt von 2,4 natürlich keinen Medizinstudienplatz bekommt.
Wer es aus Fleißgründen (oder auch der Intelligenz wegen) kein 1er-Abi schafft, der schafft auch kein Physikum. Ich denke, die Dame hat etwas naive Vorstellung, was der Begriff "Lernen" im Medizinstudium umschreibt.
[GUIuiui] - Neues Windows 8 sieht aus wie ein überdimensionales Phone
Also ich glaub ja noch nicht daran, dass die PC-Welt und ihre Nutzer bereit sind für ein Touch-zentriertes Betriebssystem, das ihren Rechner wie ein überdimensionales Smartphone behandelt.
Aber gut.
Mutig ist der Ansatz von Windows 8 auf jeden Fall.
Und die Metro-Design-Language gefiel mir auch schon beim Windows Phone.
Und wie man sieht, gibt es einen Fallback in das alte Windows-Layout für fast alle Programme, wie Office&Co. Das lässt dann Windows 8 doch "nur" erscheinen wie einen neuen, anderen Startbildschirm, wie es z.B. das Windows Media Center ist.
Bezeichnend auch, dass man bei der ganzen Demo nie ein Keyboard oder eine Maus im Einsatz sieht. Schwer vorstellbar, wie das ganze Gepanne und Gewische mit einer Maus ebenso eindrucksvoll und effektiv umgesetzt werden soll.
Herrentag ist bei gutem Wetter auch der Tag in Deutschland, mit der höchsten Radfahrerdichte. Da werden sicher Räder aus den Kellern geholt, die sonst das ganze Jahr über kein Tageslicht sehen.
[Alltag] - Gelöste Fragen der Menschheit - Warum stehen Flamingos auf einem Bein?
Heute im Zoo überlegt, aus welchem evolutionären Grund Flamingos auf einem Bein stehen. Dank des großen Gs die Antwort schnell gefunden (wenn auch nicht in der Wikipedia!):
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"Stehen auf einem Bein hat für Flamingos eine wichtige Energiesparfunktion", erklärt Alexander Sliwa, Biologe im Zoo Wuppertal. Insbesondere bei kalter Witterung muss ein Flamingo viel Energie aufwenden, um seine langen ungefiederten Beine warm zu halten. "Indem er eines seiner nackten Beine in sein dichtes Bauchgefieder steckt, geht weniger Körperwärme verloren", sagt Sliwa.
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Quelle: RP Online
[Bits&Bytes] - Alternative Editoren zum Textpad die Code-Folding beherrschen
Warum müssen Texteditoren eigentlich immer so gruselig aussehen? Haben Texteditorenprogrammierer ein übermäßiges Nichtgespür für gutes Design?
Eigentlich ist ja Textpad ganz gut. Einfach und nicht überladen.
Leider kann es kein Code-Folding was bei XML-Dateien sehr sinnvoll wäre.
Das wiederum macht Notepad++ sehr gut. Dafür sieht es grottig aus und der Macher wirbt aktiv für Scientology.
jEdit hatte ich auch mal probiert. Aber damit kann man auch nicht arbeiten, wenn man wie ich eine wertige Optik haben möchte. Ist halt ein JAVA-Programm - die sehen zu 80% grottig aus.
Mir ist noch gar nicht wie als ob - aber am Samstag bin ich nach zwei Jahren Abstinenz wieder bei einem Grönemeyer-Konzert. Diesmal in Hannover. Im Stadion.
Da läuft ja gerade wieder eine wunderbare Panikwelle mit EHEC durch Deutschland. Wenn ich diese Statistik hier richtig interpretiere, war es die letzten Jahre mit EHEC mindestens genauso "schlimm" wie dieses Jahr:
[Webfundstücke] - Google Maps mit Staaten und Städten überlagern
Gibt es eigentlichen ein Google-Maps Mashup, bei dem man die aktuelle Karte mit den maßstabsgetreuen Umrissen großer Städte und Staate als Vergleich überlagern kann?
Konnte da bisher nur dieses sehr schön Projekt der BBC entdecken. Dort werden aber "nur" historische Ereignisse (z.B. Schlacht von Stalingrad) oder abgefahrenes wie der Mond oder die Route des Mars-Rovers über Google-Maps Karten gelegt.
Der Mars Rover hätte in Magdeburg die Strecke vom Dom bis nach Olvenstedt zurück gelegt - Alle Achtung!
Ich hab ja heute nicht schlecht geguckt bei Google-Maps, als ich mal eben schauen wollte, ob man ein paar dieser "Gurken-unter-Folie"-Felder in Südspanien auch auf den Satelittenbildern sehen kann.
Die gesamte weiße Fläche (breiter als Berlin) sind Folien zur Abdeckung der Gurken- und Tomatenfelder in Spanien. Das sieht aus, wie die Alpen im Winter. Ein Wunder, dass nicht schon früher irgendwas in Sachen Gammelgemüse passiert ist.
Und das beunruhigende: Es wird so bleiben und noch schlimmer werden. Die Deutschen werden in 2 Wochen EHEC vergessen haben und wieder ihre Gurken für 50cent verlangen.
Harald Martenstein über die Unbill, dass funktionierende Dinge allein der Veränderung wegen immer wieder verändert werden müssen.
Dieses Gefühl umschleicht mich schon seit Jahrzehnten vor allem bei Landesbeamten im Bildungsbereich. Die brauchen müssen auch ihre Daseinsberechtigung dadurch erbringen, dass sie immer wieder neue Dinge aus dem Hut zaubern. Egal, ob die alten lange genug getestet wurden oder gar wunderbar funktionieren.
Kommt leider schlecht, wenn ein Beamter sagt: "Das letzte Jahr hab ich nichts gemacht - läuft ja"