[Bits&Bytes] - Konrads Programmierweisheiten

Am Ende verbringt man gefühlt doch die meisten Zeit beim Programmieren mit der Suche nach Variablennamen.

[GUIuiui] - Usability im Netz

Das ist ja auch mal lustig. Auf der Seite des Notepad++ (welches übrigens sehr gut zum XML-Dateien bearbeiten geeignet ist) hat man die Grundprinzipien des Web mal eben umgekehrt:

Nichtklickbare Überschriften sind blau(!) und unterstrichen(!) und Links sind dezent orange auf weißem Hintergrund.
Sind ja auch nicht so wichtig, die Links auf einer Downloadseite.

[Webfundstücke] - Google Relief

Ich hatte ja schon die neuen Relief-Karten bei Google-Maps als großen Schritt in eine richtige Richtung gelobt.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt schon seit einiger Zeit diese Seite hier.
Dort hat man sich noch mehr an den Darstellungen von Karten in klassischen Atlanten orientiert. Auch gibt es Möglichkeiten, unzählige verschiedene Layer, wie Straßen, Seen, Städte und Beschriftungen, ein- und auszublenden.

Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle:

[GUIuiui] - Blogkritik

Das Layout von Blogs ist ja mittlerweile ein Thema für sich.
Es gibt sowas, wie einen kleinsten gemeinsamen Nenner: Alle Postings nach Erscheinungsdatum absteigend sortiert hintereinander weg.
Dann vielleicht noch ein paar Rubriken (meist unwichtig) und die Möglichkeit, bequem weiterblättern zu können (wird meist unterschätzt und vermurkst).

Für mich persönlich kommen dann noch Faktoren hinzu wie:
- gute Lesbarkeit (nicht zu kleine Schrift)
- gute Erkennbarkeit des Postingdatums (geht oft völlig unter oder steht manchmal auch gar nicht da)
- klare Trennung der Postings, damit man weiß wo welches anfängt
- automatische Benachrichtigung wenn man kommentiert hat und neue Kommentare hinzukommen

Wenn dann noch Werbeanzeigen hinzukommen, ist die Fähigkeit des Blogautors gefragt, das alles soweit in Einklang zu bringen, dass es unabhängig vom Inhalt ein lesenswertes Blog ist. Zwar steht der Inhalt immer und überall aus meiner Sicht an erster Stelle. Doch wenn dieser nicht einzigartig ist, hat man in der Masse der Blogangebote heutzutage schnell ein anders Blog gefunden, welches ähnlich spannend ist, aber aus Sicht der Usability und der Optik wesentlich angenehmer daherkommt.

Ein solches Negativbeispiel ist das Blog von Torsten Maue. Ich lese es sporadisch, weil er hier um die Ecke wohnt und eine vielleicht sowas wie gewisse Magdeburger Verbundenheit besteht.
Wenn ich mir aber die Gestaltung anschaue, bin ich immer ziemlich schnell wieder weg:



Da werden Google-Werbeanzeigen mitten in die Postings gepackt - ein No-Go aus meiner Sicht! Ein Abstand zum Text von 0px packt der Unlesbarkeit dann noch oben eins drauf. Das merkwürdige: Torsten hält in der Seitenleiste einen Platz für Anzeigen frei, der allerdings leer ist.
Und was sollen diese mehrzeiligen Icons unter jedem Posting? Die sind meist länger als die Postings selbst, verschwenden Platz, lenken ab und nerven einfach nur. Wenn der Autor will, dass seine Posting bei all den Diensten gelistet werden, kann er sie ja wohl selber hinzufügen.

Wenn man sich die Homepage hinter dem Blog anschaut, verwundert das vermurkste Aussehen des Blog allerdings wenigs: Das ist von "Promotion" die Rede, von "Toplists", "Suchmaschinenoptimierung", "Free-SMS" und "Content Napping".
Wenn man dann noch liest, dass der Autor sowas wie eine "Agentur" für Webseiten betreibt kann man nur den Kopf schütteln.

Nachtrag: Inzwischen wurde auf der Seite das Theme umgestellt. An der Lesbarkeit ändert dies allerdings nichts.