[GUIuiui] - Ungewollte Tastaturänderung unter Windows
Wie oft hab ich mich gerade in Adobe Illustrator geärgert, wenn plötzlich aus unerfindlichen Gründen die Sprache der Tastatur umgestellt war - und CTRL+Z nun CTRL+Y war.
Die einfach Lösung: Durch den warum auch immer in Windows belegten Short-Cut
SHIFT+ALT
wird die Sprache der Tastatur gewechselt. Einfach nochmal SHIFT+ALT und schon hat man wieder den alten Stand.
Kann ich inzwischen auswendig.
Ein wirklich sehr schöner Vortrag vom Design-Lead für Google-Search Jon Wiley auf der diesjährigen UX Week 2011. Er gibt zumindest einen kleinen Einblick in den Prozess des Re-Designs fast aller Google-Produkte in diesem Sommer:
[GUIuiui] - Minimalistischer hotelFinder von Google
Google zeigt mal wieder, wie guter Minimalismus funktioniert und bietet einen sehr übersichtlichen und bisher zumindest einfach zu bedienenden HotelFinder an:
Und diese Shape-Funktion anstelle eines festen Radius' ist ja wohl der Hammer:
[GUIuiui] - Über die Komplexität von User Interfaces
Ein sehr schöner Artikel, den auch nicht-Designer mal lesen sollten, sind die Beispiele von Brandon Walkin zu komplexen User Interfaces - und wie man sie vermeidet. Oder wie man zumindest den Eindruck eines komplexen UI für den Nutzer verringert.
[GUIuiui] - Jensen Harris über das Design von Metro-Style Apps
Es ist ein sehenswerter Vortrag zu den neuen Metro-Style-Apps von Microsoft für Windows 8 (und für's Windows Phone) von Jensen Harris auf der "build".
Es ist eigentlich immer interessant, Chefs von User Experience Abteilungen zuzuhören.
Aber ob sich all die Hoffnungen, die Microsoft mit seinem Metro-Style verbindet erfüllen werden? Ich bin da eher skeptisch.
Zum einen werden sich die vielen Entwickler an die gut gemeinten Designvorgaben zu Metro-Apps für Windows 8 halten, wie sie es bisher immer getan haben: Nämlich kaum bis gar nicht. Denn auch für aktuelle Windows-Systeme gibt es wunderbare Style Guides und User Experience Guides, die aber von den normalen Entwicklern, die am Ende die Software bauen, kaum einer kennt oder sie gar verinnerlicht.
Zum anderen glaub ich sind die Nutzer doch konservativer als man sich als Designer wünscht - viele werden bei Windows 8 als erstes den Button zum Umschalten auf das "alte" Design suchen. Für Tablets und Phones mag die Kachelarchitektur funktionieren. Aber die PCs, die ebenfalls einen Touchscreen haben und damit auch bedient werden, lassen sich an einer Hand abzählen. Die schönen Metro-Apps werden als in tägliche Konflikte mit normalen Windows-Programmen und damit mit dem Nutzer geraten.
Aber schön anzusehen ist wie gesagt der Vortrag alle mal:
Durch einige Diskussionen gestern über Maps-Dienste im Netz erinnerte ich mich an ein gar nicht so altes Blog, auf dem Google Maps, Bing Maps und OpenStreetMap detailliert analysiert und verglichen wurden. Vor allem ihre Darstellung der Karten.
Leider gingen die Links von damals nicht mehr und auch sonst war das Netz von großer Ratlosigkeit erfüllt, wo denn die Seite 41latitude.com mit ihrem Macher Justin O'Beirne hin verschwunden sei.
Im Google-Cache war nichts zu finden - aber im Webarchiv konnte ich fast alle Artikel des Blogs wiederfinden und speichern.
Hier daher die Links zu einigen der archivierten Artikel - ein erneuter Lesebefehl! :-)
Bin ich wirklich so blind oder kann man bei OpenStreetMaps wirklich keine Routen suchen ... "Von Straße 1 zu Straße 2"
Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Und wenn man es kann und dennoch nicht finden ist das eine katastrophale Usability. Das würde aber zum generellen Erscheinungsbild der OSM-Seite passen. Das kommt allgemein sehr chaotisch und ungeordnet daher.
Warum nur hängen OpenSource-Projekte in Sachen Usability und Design meist hinter ihren kommerziellen Pendants hinterher? Liegt es daran, dass sie zumeist von Nerds supportet werden, die zwar was von genialem Code aber nichts von Grafik und User Experience verstehen.
Als einziges Projekt, was in Sachen UI/UE mit den kommerziellen Lösungen mithalten kann, fällt mir im Moment nur Firefox ein.
Ein eigentlich nettes Tool, dieser Inkling von Wacom.
Allerdings habe ich so meine Zweifel an der praktischen Einsetzbarkeit.
Wie breit darf das Blatt sein? Wie groß ist er "Erfassungsbereich"? Werden verschiedene Anpressdrücke erfasst?
Aber ansonsten sicher auch preislich (170€) eine Alternative zu einem vollwertigen Wacom-Board - da möchte man dann nur noch besser zeichnen/schreiben können ;-)
Gerade dort, wo es auf klare, eindeutige Formulare, Webseiten, Hilfestellungen ankommt: Bei Bankseiten, offenbaren sich immer wieder krasse Lücken:
Die Stadtsparkasse Magdeburg hat da einige Knaller zu bieten.
Einer, vor dem ich soeben ratlos stand ist dieser Teil des Formulars für Daueraufträge:
Dauerauftrag bei der Stadtsparkasse Magdeburg - Ultimo?
Was soll die "Ultimo"-Checkbox? Was heißt das? Ist das Latein? Griechisch? Ich kenne es nur als Ausspruch "Bis ultimo", was wohl soviel heißt wie "Für immer/ bis unendlich" ... aber das kann es nicht sein, denn wenn der Dauerauftrag kein Ende haben soll, soll man ja laut Anleitung das Feld mit dem Enddatum einfach leer lassen (auch nicht die optimale Lösung).
Keine Ahnung also, ob ich das Häkchen nun für einen erfolgreichen Dauerauftrag in meinem Sinne setzen sollte oder eher nicht.
P.S.: Dass der Server mit der Webseite gerade in dem Moment aussteigt, wo ich meine TAN eingeben soll und seitdem nicht mehr erreichbar ist (das restliche Netz aber schon), steigert auch nicht gerade mein Vertrauen in die Stadtsparkasse Magdeburg.
Da hat wohl jemand zu viel übersetzt bei Snapfish/HP:
An sehr vielen Stellen (überall) ist vom Verschieben der Fotos die Rede. "Verschieben Sie die Fotos direkt von der Kamera zu Snapfish".
Das lässt es einem kalt den Rücken runter laufen. Verschieben? Nicht Kopieren? Nicht einfach nur auf den Server kopieren sondern verschieben? Sprich an der alten Stelle (Kamera/PC) löschen?
Eine der elementarsten Regeln der App-Entwicklung für Android, iPhone & Co scheint mir zu sein: Wähle auf jeden Fall einen eindeutigen Namen!
Nachdem ich schon vor einiger Zeit ewig nach der App "Maps (-)" gesucht hatte, war es heute die App "News und Wetter" von Google ... gefunden haben ich sie bei diesem Titel bisher nicht.
Auf der Homepage der c't ist auf den ersten (und zweiten) Blick keine Kontaktmöglichkeit zu finden. Kein Kontaktformular. Keine Mailadresse. Ist das einer solch großen Zeitung würdig?
[GUIuiui] - SPAM-Ähnliche Mails von Jack Wolfskin
Mails, die einzig und allein aus diesem Text bestehen, gehen eigentlich sofort als Spam durch. Was denkt sich Jack Wolfskin/Globetrotter eigentlich dabei?
Lieber Herr ...,
bitte schauen Sie in den PDF-Anhang für nähere Informationen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Versandteam
Mailorder - Service by Globetrotter Ausrüstung
Denart & Lechhart GmbH
Keine Informationen über die Bestellung, die mit dieser Mail im Zusammenhang steht und die mich als Empfänger Vertrauen in die Echtheit dieser Mail schöpfen lässt.
Und warum muss ich eine PDF mit der Bestellung öffnen? Warum schreiben sie nicht gleich alles wesentliche in die Mail? Bei Amazon z.B. musste ich noch nie irgendwelche Anhänge an Mails öffnen. Dort scheinen die Entwickler und Macher um einiges cleverer zu sein als bei Wolfskin/Globetrotter.
Nachtrag: Das Kontaktformular auf der Homepage von Jack Wolfskin ist auch mal nett: Wenn man alles ausgefüllt hat, das Captcha richtig eingegeben hat und dann auf "absenden" klickt, wird man an den Anfang des Formulars geleitet und völlig im Unklaren gelassen, ob das Formular im Hintergrund jetzt abgeschickt wurde. Die Felder werden auch nicht geleert, so dass man nicht mal durch diesen kleinen Hinweis eine Hoffnung hätte, das mit den Formulardaten irgendwas passiert ist. Sehr clever!
Warum mit übergroßen Controls den Bildschirm zupflastern, ein paar Pixel tuns doch auch. Die Preisfrage beim Kontakt-Formular von "L'Oreal Paris" lautet: Hätte man die Buttons noch kleiner gestalten können?